"Wer hat denn alles diese alten Leute gewählt?" und "Seit wann darf denn so viel Rap in die allgemeinen Albumcharts?" waren die am häufigsten gehörten Beschwerden an der Charts-Schnittstelle der laut.de-Redaktion. Immerhin frohlockte Rap-Chefin Dani Fromm und auch Alex Cordas verteilte selig Komplimente, …
Liste geht in Ordnung. Wenn ich mir die Top 10 angucke, ist das jetzt nicht genau was ich benannt hätte, aber auch nichts was ich begründbar aus der Top30 ausschließen könnte. Mit einer Ausnahme: Daft Punk. Außer Giordo by Moroder war da gar nichts auf dem Album was mich gepackt hat. Mir persönlich fehlt Asymmetry von Karnivool, aber Geschmäcker sind verschieden.
Eine weitere persönliche Top Ten erspare ich uns allen mal, aber das Album, von dem ich dieses Jahr am meisten hatte, war Dianas "Perpetual Surrender". Das würde bei mir auf der Eins stehen.
Was und wen interessiert denn bei Musik das Geschlecht? Kann diese Diskussion nicht nachvollziehen. Als ob irgendwer Musik explizit nicht hört, nur weil sie von einer Frau gemacht wurde... oder weil es eine Frau ist. Das ist doch völlig wumpe. Das Geschlecht nur dann am Rande wichtig, wenn es darum geht, wer in der Band singen soll, Klangfarbe und so.
Meine Güte, wie hier ein paar der Laut Nutzer am kollabieren sind. Ein Album landet halt nicht auf der Liste, wenn nur ein Redakteur ihm eine 5-Punkte Bewertung gegeben hat, der Rest aber nicht so sieht. So erklären sich sachen wie Haim oder Lorde doch.
Jo Leute, das ist natürlich einerseits schade mit dem geringen Frauen-Anteil. Aber wie an anderer Stelle schon vermerkt: Bei 45 Leuten (für die Quotenfreunde: 10 davon weiblich) müssen halt schon mehrere für M.I.A., Anna Calvi, Haim etc. stimmen. Uns deshalb gleich Diskriminierung vorzuwerfen, trifft es also eher nicht und ich möchte auch nochmal an PJ Harvey erinnern, die 2011 die Krone auf hatte: http://www.laut.de/News/Best-Of-2011-Die-A…
Wenn potentielle Listen-Kandidatinnen wie etwa Waxahatchee und Chelsea Wolfe noch nicht einmal im Vorchecking vorkommen, dann wirkt das wie ein blinder Fleck. Absicht und Diskriminierung unterstelle ich da auch gar nicht, eher knappe Ressourcen und mangelndes Interesse ein tatsächlich breites Spektrum abzudecken. Es sind auch nicht nur Frauen betroffen. Wenn man hier in Merzbows Biographie schaut, könnte man den Eindruck bekommen er hätte nach 2002 kein Album mehr veröffentlicht.
Aber nicht dass ich Missverstanden werde. Ich möchte keinen Stab über die Redakteure brechen. Sie leisten gute Arbeit und bereiten mir damit weitaus mehr Freude als Kummer.
1. Steven Wilson - The Raven That Refused To Sing (And Other Stories) 2. De Staat - I_Con 3. Larry And His Flask - By The Lamplight 4. Goldfrapp - Tales Of Us 5. Niels Frahm - Spaces 6. Tracer - El Pistolero 7. Amplifier - Echo Street 8. Eluvium - Nightmare Ending 9. Moderat - II 10 Booka Shade - Eve 11. Agnes Obel - Aventine 12. Helge Schneider - Sommer, Sone, Kaktus 13. Ludovico Einaudi - In A Time Lapse 14. The Ocean - Pelagial 15. Ancient VVisdom - Deathlike
Und außer Konkurrenz, weil einfach erst zu spät gehört: Fish "Feast Of Consequences"
den wilson hatte ich unentschuldbarerweise gar nicht mehr auf dem schirm. das war ja echt ein gutes, jahr mit extrem vielen gelungenen platten. eluvium natürlich auch ganz groß.
Persönliche Top 7 des Jahres, wobei noch vieles nachgeholt werden muss. Und ja, ich bewege mich schon in sehr engen Genregrenzen
1. Steven Wilson - The Raven That Refused to Sing (and Other Stories) 2. Haken - The Mountain 3. Orphaned Land - All Is One 4. Dream Theater - Dream Theater 5. The Ocean - Pelagial 6. Karnivool - Asymmetry 7. Leprous - Coal
mit kobis orphaned land rennst du ja grundsätzlich offene türen bei mir ein. aber hat dir das album echt gefallen? ich meine: so gut, wie die von steven wilson produzierte hammerplatte davor?
An Wilson und Haken kommt dieses Jahr für mich nichts ran, da darfst du dir 'ne breite Kluft denken. Aber, und auf diesen Vergleich wolltest du ja hinaus, im Vergleich zum ORwarriOR fällt's für mich gar nicht sooo sehr ab. Ist aber auch wirklich Geschmackssache, zum Teil finde ich's auch schon fast ein wenig zu pathetisch geraten (Brother). Auf jeden Fall ist es deutlich leichter zugänglich als die beiden Alben davor, was ich jetzt mal neutral im Raum stehen lasse (die Liste lässt ja wahrscheinlich schon vermuten, dass einfache Kost nicht zwingend meine Sache ist ). Wirklich vermisst habe ich übrigens die tollen Female Vocals von Shlomit Levi, da kommt "die (sehr spärlich eingesetzte) Neue" für mich nicht ran. Aber vor allem live kamen All Is One oder The Simple Man richtig gut und gerade in der glühenden Sommerhitze hab' ich diesen fast etwas kitschigen arabischen Sound wirklich gemocht Aber auch live war das nichts im Vergleich zu Mr. Wilson (durfte dem Konzert in Frankfurt beiwohnen, das ja nun auch auf einer EP und damit in meinem Regal gelandet ist ).
P.S.: Auch, wenn du da vielleicht anderer Meinung bist: Deutlich stärker nachgelassen im Vergleich zum Vorgängeralbum haben für mich die Norweger von Shining. Wo Blackjazz noch extrem kreativ und unkonventionell war, klingt One One One für mich die meiste Zeit irgendwie ziemlich gleichförmig. Natürlich ist das noch weit entfernt von der Bezeichnung "konventionell", aber die Songstrukturen sind schon deutlich näher dran.
da geht es mir genau anders herum. kobi - und da lege ich dir auch das interview ans herz - ist für mich eine prise zu nah am ladidah-bügelbrettmetal gestrandet. kann ich aus politischen gründen aber verstehen. seine mission des friedens läuft besser, wenn man die pophörer erreicht. blackjazz und oneonone sind hingegen für mich die zwei seiten von shining, die einander ergänzen wie yin und yang. mein ganz persönlicher favorit von wilson hingegen ist das letztjährige storm corrosion werk. kollossale stille, der wahnsinn. ich liebe die platte.
Ein bisschen ist mein Verhältnis zur neuen OL auch von der Tagesform abhängig. In der Hinsicht sind die beiden Vorgänger zumindest "konstanter" (und ja, auch ein wenig besser). Hab' bei der Rangliste mal versucht, das irgendwie ein wenig auf das ganze Jahr zu "mitteln", wobei das ja schon allein durch sehr verschiedene Releasedaten recht schwer ist. Also gerade die Plätze 3-7 sind ziemliche Willkür. Mit OneOneOne muss ich vielleicht auch nochmal richtig warm werden, vielleicht standen die da auch nur etwas zu sehr im Schatten von The Ocean Bei Storm Corrosion bin ich mit dir ganz einer Meinung. Grandios. Vor allem Drag Ropes und Lock Howl haben's mir angetan, wobei es sich eigentlich fast schon verbietet, sich nicht die Zeit für das ganze Album zu nehmen. Und nichts anderes.
David Bowie, Charli XCX, Agnes Obel und Sky Ferreira für mich. Das Bowie nicht in der Liste auftaucht verwundert mich dann doch, allgemein eins der besten Alben des Jahres immerhin.
Sieht doch ziemlich nach Kompromißlösung aus, andererseits nicht so 0815, und mit Interessante Sachen zum Nachhören. Zwar ist the National auf Platz 27 eigentlich unverzeihlich, aber dafür wird es mit Arcade Fire nicht auf der Eins wieder wettgemacht (wobei deren Album mir wohl besser gefällt als Nick Caves, aber der Hype nervt, und ich fand die Platte enttäuschend). Wetten daß die Tester-Kollegen die auf der Eins setzen, gähn.
Letzten Endes sowieso schnurz, und somit ganz in Ordnung.
Doppelbesetzung auf dem Thron: 1. Ka - The Night's Gambit / Eminem - TMMLP2 2. Mike Parker - Lustrations (Prologue) 3. London Grammar - If You Wait 4. Cam'ron - Ghetto Heaven Vol. 1 [Mixtape] 5. Da Mafia 6ix - 6ix Commandments [Mixtape] 6. Tree - Sunday School II: When Church Lets Out [Mixtape] 7. Ssio - BB.U.M.SS.N. 8. R. Kelly - Black Panties (wollte hier eigtl. lieber Futures 'Pluto', das war aber noch 2012) 9. Boldy James - My 1st Chemistry Set 10. Danny Brown - Old
Honorable mentions:
- 'Abandon' von Pharmakon, weil sich die Schreie immer noch in Mark und Gebein befinden. Live jetzt leider verpasst, - 'Marci Beaucoup', das fuer die regulaere Liste zu viele features hat, aber trotzdem erwaehnt werden muss. - Das Buedchen-Tape von Veedel Caztro, Koeln einfach dickste Stadt.
Freut mich, dass es Cam in deine Liste geschafft hat, auch wenn er teilweise echt abartige Beats gepickt hat ("Golden Friends", Jungle" u.a., aber hat ja seit dem Magnum-Sample vom Debüt irgendwo Tradition)... Ob man ihn je wieder auf Instrumentals auf "Purple Haze"-Niveau hören wird? Sehr stark allerdings der abgewürgte 2-Chainz-Part, so ist's recht. Dipset hatte bei laut.de ja schon immer einen schweren Stand (Stefan Johannesberg schien auch nie großer Anhänger zu sein) bzw. fand überhaupt nicht statt, daher ist es cool, dass wenigstens einer hier die pinke Fahne hochhält.
"Wer hat denn alles diese alten Leute gewählt?" und "Seit wann darf denn so viel Rap in die allgemeinen Albumcharts?" waren die am häufigsten gehörten Beschwerden an der Charts-Schnittstelle der laut.de-Redaktion. Immerhin frohlockte Rap-Chefin Dani Fromm und auch Alex Cordas verteilte selig Komplimente, …
Liste geht in Ordnung. Wenn ich mir die Top 10 angucke, ist das jetzt nicht genau was ich benannt hätte, aber auch nichts was ich begründbar aus der Top30 ausschließen könnte. Mit einer Ausnahme: Daft Punk. Außer Giordo by Moroder war da gar nichts auf dem Album was mich gepackt hat. Mir persönlich fehlt Asymmetry von Karnivool, aber Geschmäcker sind verschieden.
Eine weitere persönliche Top Ten erspare ich uns allen mal, aber das Album, von dem ich dieses Jahr am meisten hatte, war Dianas "Perpetual Surrender".
Das würde bei mir auf der Eins stehen.
Die neue "Franz Ferdinand" in den Top 50? Überhaupt nicht nachvollziehbar...
Würdige Nr. 1 - ganz ehrlich.
Was und wen interessiert denn bei Musik das Geschlecht? Kann diese Diskussion nicht nachvollziehen. Als ob irgendwer Musik explizit nicht hört, nur weil sie von einer Frau gemacht wurde... oder weil es eine Frau ist. Das ist doch völlig wumpe.
Das Geschlecht nur dann am Rande wichtig, wenn es darum geht, wer in der Band singen soll, Klangfarbe und so.
meine lieblingsalben dieses jahr:
1. Haken - Mountain
2. Soilwork - The Living Infinite
3. Biffy Clyro - Opposite
4. Black Sabbath - 13
5. Motörhead - Aftershock
Meine Güte, wie hier ein paar der Laut Nutzer am kollabieren sind. Ein Album landet halt nicht auf der Liste, wenn nur ein Redakteur ihm eine 5-Punkte Bewertung gegeben hat, der Rest aber nicht so sieht. So erklären sich sachen wie Haim oder Lorde doch.
Mich hätte es auch verwundert, wenn Lorde auf der Liste wäre. Für mich ist sie noch längst nicht so weit.
Wird es auch eine Worst Song/Album-Liste geben? Jetzt, wo gerade die Single von Revolverheld läuft, könnte ich wieder brechen...
Jo Leute, das ist natürlich einerseits schade mit dem geringen Frauen-Anteil. Aber wie an anderer Stelle schon vermerkt: Bei 45 Leuten (für die Quotenfreunde: 10 davon weiblich) müssen halt schon mehrere für M.I.A., Anna Calvi, Haim etc. stimmen. Uns deshalb gleich Diskriminierung vorzuwerfen, trifft es also eher nicht und ich möchte auch nochmal an PJ Harvey erinnern, die 2011 die Krone auf hatte: http://www.laut.de/News/Best-Of-2011-Die-A…
Und ja, bei Jake Bugg gabs schlussredaktionelle Freitagnachmittag-Extremverwirrung: Das Debüt wurde gewählt und is jetzt auch drinne. Sorry.
Wenn potentielle Listen-Kandidatinnen wie etwa Waxahatchee und Chelsea Wolfe noch nicht einmal im Vorchecking vorkommen, dann wirkt das wie ein blinder Fleck. Absicht und Diskriminierung unterstelle ich da auch gar nicht, eher knappe Ressourcen und mangelndes Interesse ein tatsächlich breites Spektrum abzudecken.
Es sind auch nicht nur Frauen betroffen. Wenn man hier in Merzbows Biographie schaut, könnte man den Eindruck bekommen er hätte nach 2002 kein Album mehr veröffentlicht.
Aber nicht dass ich Missverstanden werde. Ich möchte keinen Stab über die Redakteure brechen. Sie leisten gute Arbeit und bereiten mir damit weitaus mehr Freude als Kummer.
1. Steven Wilson - The Raven That Refused To Sing (And Other Stories)
2. De Staat - I_Con
3. Larry And His Flask - By The Lamplight
4. Goldfrapp - Tales Of Us
5. Niels Frahm - Spaces
6. Tracer - El Pistolero
7. Amplifier - Echo Street
8. Eluvium - Nightmare Ending
9. Moderat - II
10 Booka Shade - Eve
11. Agnes Obel - Aventine
12. Helge Schneider - Sommer, Sone, Kaktus
13. Ludovico Einaudi - In A Time Lapse
14. The Ocean - Pelagial
15. Ancient VVisdom - Deathlike
Und außer Konkurrenz, weil einfach erst zu spät gehört: Fish "Feast Of Consequences"
unser einaudi...da warens schon mal zwei. ich hab den auf eins oder zwei. was für eine schönheit.
den wilson hatte ich unentschuldbarerweise gar nicht mehr auf dem schirm. das war ja echt ein gutes, jahr mit extrem vielen gelungenen platten. eluvium natürlich auch ganz groß.
"7. Amplifier - Echo Street"
da will ich auch drum bitten, du wirst ja im booklet erwaehnt, wie ich gerade feststellte!
Das war der Deal. Erwähnung in den Special Thanks und im Gegenzug ein Platz in den Top 10
Ich vermisse Heaven Shall Burn's Veto ganz stark in dieser List
habs hier noch nicht auftauchen sehen und moechte jedem das album von Pond ans herz legen: http://www.youtube.com/watch?v=xq05sUBFwdM
Persönliche Top 7 des Jahres, wobei noch vieles nachgeholt werden muss. Und ja, ich bewege mich schon in sehr engen Genregrenzen
1. Steven Wilson - The Raven That Refused to Sing (and Other Stories)
2. Haken - The Mountain
3. Orphaned Land - All Is One
4. Dream Theater - Dream Theater
5. The Ocean - Pelagial
6. Karnivool - Asymmetry
7. Leprous - Coal
mit kobis orphaned land rennst du ja grundsätzlich offene türen bei mir ein. aber hat dir das album echt gefallen? ich meine: so gut, wie die von steven wilson produzierte hammerplatte davor?
An Wilson und Haken kommt dieses Jahr für mich nichts ran, da darfst du dir 'ne breite Kluft denken. Aber, und auf diesen Vergleich wolltest du ja hinaus, im Vergleich zum ORwarriOR fällt's für mich gar nicht sooo sehr ab. Ist aber auch wirklich Geschmackssache, zum Teil finde ich's auch schon fast ein wenig zu pathetisch geraten (Brother). Auf jeden Fall ist es deutlich leichter zugänglich als die beiden Alben davor, was ich jetzt mal neutral im Raum stehen lasse (die Liste lässt ja wahrscheinlich schon vermuten, dass einfache Kost nicht zwingend meine Sache ist ). Wirklich vermisst habe ich übrigens die tollen Female Vocals von Shlomit Levi, da kommt "die (sehr spärlich eingesetzte) Neue" für mich nicht ran. Aber vor allem live kamen All Is One oder The Simple Man richtig gut und gerade in der glühenden Sommerhitze hab' ich diesen fast etwas kitschigen arabischen Sound wirklich gemocht Aber auch live war das nichts im Vergleich zu Mr. Wilson (durfte dem Konzert in Frankfurt beiwohnen, das ja nun auch auf einer EP und damit in meinem Regal gelandet ist ).
P.S.: Auch, wenn du da vielleicht anderer Meinung bist: Deutlich stärker nachgelassen im Vergleich zum Vorgängeralbum haben für mich die Norweger von Shining. Wo Blackjazz noch extrem kreativ und unkonventionell war, klingt One One One für mich die meiste Zeit irgendwie ziemlich gleichförmig. Natürlich ist das noch weit entfernt von der Bezeichnung "konventionell", aber die Songstrukturen sind schon deutlich näher dran.
da geht es mir genau anders herum. kobi - und da lege ich dir auch das interview ans herz - ist für mich eine prise zu nah am ladidah-bügelbrettmetal gestrandet. kann ich aus politischen gründen aber verstehen. seine mission des friedens läuft besser, wenn man die pophörer erreicht. blackjazz und oneonone sind hingegen für mich die zwei seiten von shining, die einander ergänzen wie yin und yang. mein ganz persönlicher favorit von wilson hingegen ist das letztjährige storm corrosion werk. kollossale stille, der wahnsinn. ich liebe die platte.
Ein bisschen ist mein Verhältnis zur neuen OL auch von der Tagesform abhängig. In der Hinsicht sind die beiden Vorgänger zumindest "konstanter" (und ja, auch ein wenig besser). Hab' bei der Rangliste mal versucht, das irgendwie ein wenig auf das ganze Jahr zu "mitteln", wobei das ja schon allein durch sehr verschiedene Releasedaten recht schwer ist. Also gerade die Plätze 3-7 sind ziemliche Willkür.
Mit OneOneOne muss ich vielleicht auch nochmal richtig warm werden, vielleicht standen die da auch nur etwas zu sehr im Schatten von The Ocean
Bei Storm Corrosion bin ich mit dir ganz einer Meinung. Grandios. Vor allem Drag Ropes und Lock Howl haben's mir angetan, wobei es sich eigentlich fast schon verbietet, sich nicht die Zeit für das ganze Album zu nehmen. Und nichts anderes.
Mag hier eigentlich keiner Chelsea Wolfe? Deren Pain Is Beauty Album war auch ganz fein dieses Jahr
Doch klar. Aus unerfindlichen Gründen taucht sie aber nicht einmal in den Vorcheckings auf.
David Bowie, Charli XCX, Agnes Obel und Sky Ferreira für mich. Das Bowie nicht in der Liste auftaucht verwundert mich dann doch, allgemein eins der besten Alben des Jahres immerhin.
Was ist das für ein ekelhaftes Bild?
Direkt anstößig und pervers, so ganz ohne Möpse. Da fällt mir erst wieder auf, dass da auch ein Kommentar neben steht. Mit Text und so.
Schrecklich der Gedanke, dass eine Frau was zu sagen hätte, gell?
Mit der Liste hätte man lieber bis zum Ende des Jahres warten sollen, da meiner Meinung nach das neue childish gambino Album auch in die Liste gehört.
Sieht doch ziemlich nach Kompromißlösung aus, andererseits nicht so 0815, und mit Interessante Sachen zum Nachhören. Zwar ist the National auf Platz 27 eigentlich unverzeihlich, aber dafür wird es mit Arcade Fire nicht auf der Eins wieder wettgemacht (wobei deren Album mir wohl besser gefällt als Nick Caves, aber der Hype nervt, und ich fand die Platte enttäuschend). Wetten daß die Tester-Kollegen die auf der Eins setzen, gähn.
Letzten Endes sowieso schnurz, und somit ganz in Ordnung.
Doppelbesetzung auf dem Thron:
1. Ka - The Night's Gambit / Eminem - TMMLP2
2. Mike Parker - Lustrations (Prologue)
3. London Grammar - If You Wait
4. Cam'ron - Ghetto Heaven Vol. 1 [Mixtape]
5. Da Mafia 6ix - 6ix Commandments [Mixtape]
6. Tree - Sunday School II: When Church Lets Out [Mixtape]
7. Ssio - BB.U.M.SS.N.
8. R. Kelly - Black Panties (wollte hier eigtl. lieber Futures 'Pluto', das war aber noch 2012)
9. Boldy James - My 1st Chemistry Set
10. Danny Brown - Old
Honorable mentions:
- 'Abandon' von Pharmakon, weil sich die Schreie immer noch in Mark und Gebein befinden. Live jetzt leider verpasst,
- 'Marci Beaucoup', das fuer die regulaere Liste zu viele features hat, aber trotzdem erwaehnt werden muss.
- Das Buedchen-Tape von Veedel Caztro, Koeln einfach dickste Stadt.
Freut mich, dass es Cam in deine Liste geschafft hat, auch wenn er teilweise echt abartige Beats gepickt hat ("Golden Friends", Jungle" u.a., aber hat ja seit dem Magnum-Sample vom Debüt irgendwo Tradition)... Ob man ihn je wieder auf Instrumentals auf "Purple Haze"-Niveau hören wird? Sehr stark allerdings der abgewürgte 2-Chainz-Part, so ist's recht.
Dipset hatte bei laut.de ja schon immer einen schweren Stand (Stefan Johannesberg schien auch nie großer Anhänger zu sein) bzw. fand überhaupt nicht statt, daher ist es cool, dass wenigstens einer hier die pinke Fahne hochhält.
das buedchen-tape habe ich auf grund baudelaires empfehlung auch gecheckt und bin begeistert!
hier zu laden:
https://soundcloud.com/olski/veedel-kaztro…
Feinste Oldskool-Beats und Kölsche Jung. Pflichtprogramm.
Nana, ein Dipset- Wortlaut liegt der Dani bereits vor. Aber stimmt scho, die Beats sind mittlerweile zu lau für eine absolute Top-Platzierung
Schlechteste Alben des Jahres: Drake, Jay-Z und 'Yeezus', sollte klar sein.
Dieser Kommentar wurde vor 11 Jahren durch den Autor entfernt.