Platz 2: Anna Von Hausswolff - "Dead Magic"
Wenn sich Anna von Hausswolff an die Orgel setzt, gibts keine "Toccata Und Fuge" zu hören. Sie nutzt die Möglichkeiten des Instrumenten-Monstrums vielmehr, um ebenso monströse Klanglandschaften zu erzeugen. Stimmlich kann sie die teils apokalyptischen Instrumentals locker rechts überholen. Zwischen Wahnsinn und Schmeichelei hat sie alles drauf.
Was die Schwedin seit ihrem Debüt "Singing From The Grave" aus dem Ärmel schüttelt, spottet einfach jeder Beschreibung. "Dead Magic" war wohl eines der Alben, auf das die Indie-Gemeinde am innigsten gewartet hat. Und Anna liefert. Zwei epische Longtracks flankieren das lediglich fünf Lieder starke Album. Die Wall of Sound, die sie immer wieder hochzieht, sorgt für Gänsehaut-Momente am Fließband. "Ugly And Vengeful" zählt mit Fug und Recht zum Besten, was die 32-Jährige bisher auf die Menschheit losgelassen hat.
Anna Von Hausswolff - Dead Magic*
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