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Platz 30: Allah-Las - "Zuma 85"

Clevere Instrumentals übersäten den Plattenmarkt 2023 sonst definitiv nicht, auf "Zuma 85" finden sich dafür gleich zwei: das Titelstück und "Hadal Zone". Die Allah-Las helfen uns, sich an den kalifornischen Zuma Beach zu träumen, wo sie sich selbst gern herumtreiben. Retro-Freak Nick Waterhouse entdeckte die Band. Vor zwölf Jahren legte das Quartett mit dem "Catamaran" ab, ihrer Wasser-Affinität blieb die Band so treu wie ihrem Vintage-Sound: Surf, Psychedelic, Zitate aus der brasilianischen MPB.

Obwohl die Westcoastler viel Altes eklektisch verwursten, erschaffen sie immer ihre eigene Allah-Las-Handschrift, eine beruhigende Minimalistik mit Verzier-Schleifen und Ausbuchtungen. "Fahrstuhl-Musik" sagen die einen, "hat was von Trip Hop" die anderen, so auch in unserem User-Forum. "Sie dirigieren Entspanntheit, buchstabieren sie mit lässigen Back-Up-Harmonien aus", formuliert es das Magazin Popmatters schon beim Debüt. Den Gründungs-Impuls, dass sie 60er-Pop-Perfektionismus à la Beach Boys neu auflegen und ihre eigene umfassende Repertoire-Kenntnis einfließen lassen, behalten die Kalifornier seither bei. Jetzt auch auf "Zuma 85".

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