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Platz 7: Slowdive - "Everything Is Alive"

Slowdive zählen zu den wenigen Bands, bei denen man bedenkenlos blind ein Album kaufen kann und auch nach mehrmaligem Hören kein Lied skippt. Wer dachte, dass nach "Slowdive" ihr letztes Kapitel geschrieben war: Pustekuchen! "Everything Is Alive" schlägt eine neue Seite auf. Mehr elektronische Elemente finden den Weg in Songs, ohne dass diesen Experimenten der quintessentielle Slowdive-Sound weichen muss.

"Everything Is Alive" ist der Ort, der eine Auszeit vom hektischen Alltag bietet. Der Ort, an dem man Kraft tanken kann. Spätestens ab "Prayer Remembered", das denselben Effekt wie eine Gewichtsdecke hat, fühlt man sich im Album zuhause. Weiteren Ruhepolen wie "Andalucia Plays" und "Chained To A Cloud" stehen untypisch dichte und aufbrausende Titel ("Shanty", "The Slab") gegenüber.

Schon mit dem nostalgischen "Kisses" legten Rachel Goswell, Neil Halstead, Simon Scott, Nick Chaplin und Christian Savill Ende Juni die Latte hoch. Die Erwartungen erfüllten sie mit der nächsten Single allemal. Auf "Skin In The Game" demonstrierten sie, dass man sie zu Recht als Shoegaze-Ikonen bezeichnet. Hier ist ein erneutes Abspielen unausweichlich. Eins ist aber ebenso sicher: Nie fiel es schwerer, den Lieblingssong eines Langspielers zu benennen.

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