Bruce Springsteen: Jeep legt Super Bowl-Spot auf Eis
vom 11. Februar 2021
Der Vorfall liegt schon länger zurück, sorgt aber erst jetzt für Schlagzeilen - ein Grund dafür ist u.a. das jüngste Super Bowl-Finale. Aber von Anfang an: Bereits am 14. November vergangenen Jahres war Bruce Springsteen im Nationalpark Sandy Hook in seinem Heimatstaat New Jersey wegen Alkohol …
Was für eine übertriebene Reaktion! Davon abgesehen gehört mindestens eine Anklage wegen Trunkenheit am Steuer zu einem echten "Rockstar" ja wohl dazu.
Traurig, wie sich diese die Rückgradlose Gesellschaft entwickelt hat. Aus Angst vor anonymen Internethate von Trollen.
Dem Boss kanns egal sein, der wird sein Honorar bekommen haben. Und seinem Image wird die Nummer auch nix anhaben. Der einzige, der bei der Nummer verliert, ist Jeep.
Wird hier jetzt schon wieder die pöse Cancel-Kultur heraufbeschworen, weil sich ein Autohersteller dazu entschieden hat, einen Werbespot mit jemanden, der gerade wegen Alkohol am Steuer in den Schlagzeilen ist, aus der Zirkulation zu nehmen?
Der Spot ist unter den gerade gegebenen Umständen schlicht nicht die beste PR und da ein Werbspot nun einmal genau das sein soll, ist das auch einfach nur eine relativ rationale Marketingentscheidung. Hätte jetzt irgendein prominenter Veganer Werbung für vegane Produkte gemacht und sich später herausgestellt, dass diese Person heimlich massenweise Schweinekoteletts herunterwürgt, hätte die entsprechende Firma ja genauso reagiert, ohne dass das zwangsweise als krasser Skandal interpretiert werden muss. Es ist halt einfach schlechte PR. Hier wird ja jetzt schon wieder so getan, als würde irgendein twitter-Mob versuchen, Springsteens Karriere ein Ende zu setzen oder sonstwas.
Okay, Veganismus ist jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel, weil das für viele ja auch sehr stark moralisch besetzt ist. Sagen wir lieber irgendein Muskelhonk macht Werbung für ein Fitnessstudio und es stellt sich heraus, dass er Anabolika nimmt oder nur Implantate hat oder sonstwas.
Guten Morgen, Gleep Glorp. Ich finde irgendwie, USA, Jeeps, Straßen und ggf. Wüsten passen zu Alkohol. Die Maßnahme ist vertretbar, wunder mich aber - rein logisch betrachtet jetzt.
Dass der Werbespot verschwindet, ist gar nicht so schlecht. Dieser Brei aus Patriotismus, Autowerbung und der Kirche ist ja unsäglich.
Übrigens, und das nicht negativ gesehen, zwitschert sich der Boss in den Filmen "Western Stars" und dem AppleTV-Gedöns zu "Letter to You" ständig einen Kurzen rein. Patron Tequila, schreibt der Rolling Stone, sei das Mittel seiner Wahl. Selbst getestet, kann nicht meckern. Prost!
Der Vorfall liegt schon länger zurück, sorgt aber erst jetzt für Schlagzeilen - ein Grund dafür ist u.a. das jüngste Super Bowl-Finale. Aber von Anfang an: Bereits am 14. November vergangenen Jahres war Bruce Springsteen im Nationalpark Sandy Hook in seinem Heimatstaat New Jersey wegen Alkohol …
Was für eine übertriebene Reaktion! Davon abgesehen gehört mindestens eine Anklage wegen Trunkenheit am Steuer zu einem echten "Rockstar" ja wohl dazu.
Traurig, wie sich diese die Rückgradlose Gesellschaft entwickelt hat. Aus Angst vor anonymen Internethate von Trollen.
Dem Boss kanns egal sein, der wird sein Honorar bekommen haben. Und seinem Image wird die Nummer auch nix anhaben. Der einzige, der bei der Nummer verliert, ist Jeep.
Naja wer SUV fährt hat eh die Kontrolle über sein Leben verloren. Da ist dann ein alkoholisiertes Werbemaskottchen nicht weiter schlimm.
ich dene SUV is gud fur kindsgarden hole. dan du kan mehre child abholen und sage das du bis richie rich bitch.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Wird hier jetzt schon wieder die pöse Cancel-Kultur heraufbeschworen, weil sich ein Autohersteller dazu entschieden hat, einen Werbespot mit jemanden, der gerade wegen Alkohol am Steuer in den Schlagzeilen ist, aus der Zirkulation zu nehmen?
Der Spot ist unter den gerade gegebenen Umständen schlicht nicht die beste PR und da ein Werbspot nun einmal genau das sein soll, ist das auch einfach nur eine relativ rationale Marketingentscheidung. Hätte jetzt irgendein prominenter Veganer Werbung für vegane Produkte gemacht und sich später herausgestellt, dass diese Person heimlich massenweise Schweinekoteletts herunterwürgt, hätte die entsprechende Firma ja genauso reagiert, ohne dass das zwangsweise als krasser Skandal interpretiert werden muss. Es ist halt einfach schlechte PR. Hier wird ja jetzt schon wieder so getan, als würde irgendein twitter-Mob versuchen, Springsteens Karriere ein Ende zu setzen oder sonstwas.
Okay, Veganismus ist jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel, weil das für viele ja auch sehr stark moralisch besetzt ist. Sagen wir lieber irgendein Muskelhonk macht Werbung für ein Fitnessstudio und es stellt sich heraus, dass er Anabolika nimmt oder nur Implantate hat oder sonstwas.
Guten Morgen, Gleep Glorp. Ich finde irgendwie, USA, Jeeps, Straßen und ggf. Wüsten passen zu Alkohol. Die Maßnahme ist vertretbar, wunder mich aber - rein logisch betrachtet jetzt.
Grüße
Dein Zücho
@Gleep: Das zweite Beispiel ist jetzt auch nicht gerade ein Paradestück geworden
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Inwiefern meinst du das jetzt?
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Wie wärs mit Uli Hoeneß als Werbefigur für eine Anlageberatung?
Dass der Werbespot verschwindet, ist gar nicht so schlecht. Dieser Brei aus Patriotismus, Autowerbung und der Kirche ist ja unsäglich.
Übrigens, und das nicht negativ gesehen, zwitschert sich der Boss in den Filmen "Western Stars" und dem AppleTV-Gedöns zu "Letter to You" ständig einen Kurzen rein. Patron Tequila, schreibt der Rolling Stone, sei das Mittel seiner Wahl. Selbst getestet, kann nicht meckern. Prost!