Die Bilder dürften mittlerweile allen bekannt sein: Eine sinnbildliche Pyramide des weit rechts stehenden Spektrums mit gewalttätigen Nazischlägern an der Spitze, getragen und gedeckt von bürgerlichen Mitläufern in PEGIDA-Manier, randalierte am Sonntag- und Montagabend in Chemnitz, griff Andersdenkende …
warum gibts kein konzert für den verstorbenen jungen mann? sowieso wird das ganze unter den tisch gekehrt und jetzt wieder auf die ach so bösen nazis rumgehackt, die da mitgelaufen sein sollen. heutzutage ist jeder ein nazi, der für heimat und gegen verbrechen von ausländern auf die straße geht. die altparteien zittern schon, denn die umfragewerte der afd, der einzigen partei, die sich um die belange des volkes kümmert, steigen stetig. immer mehr menschen realisieren, dass das alte system samt seiner lakaien versagt hat und ein neuer, frischer wind kommen wird. chemnitz war der wendepunkt.
@bogstrok: Falls ich später mal gefragt werde, wo ich am 27. August 2018 war: ich war daheim und hab' über die Medien verfolgt, wie Leute aufgrund eines Verbrechens eine Aktion vom Zaun gebrochen haben, bei der weitere Verletzte produziert und Tote riskiert wurden. Ich hab' mich dabei gefragt, wer von den Beteiligten mir bitt'schön nachvollziehbar erklären kann, wen oder was er auf diese Art und Weise überhaupt noch vor wem schützen will. Gruß Skywise
nee. aber war ich nie allerdings, irgendwann erreicht man ein gewisses alter... betrachtet seine aufgewendete lebenszeit und denkt, "die hätte man besser investieren können"
"Würdest du mir da in irgendeinem dieser Punkte widersprechen?" ja. du kannst auch als rassistischer white power hooligan ausländer jagen. sehr gut sogar. dafür braucht es kein bekenntnis zu den wertvorstellungen der nsdap
Hier nochmal im Original, um Kommafehler verbessert:
"heutzutage ist jeder ein nazi, der für heimat und gegen verbrechen von ausländern auf die straße geht"
Leute, die in aller Öffentlichkeit Hitlergrüße vollziehen sind Nazis. Leute, die Naziparolen skandieren sind Nazis. Leute, die Jagd auf Ausländer machen sind in aller Regel auch Nazis. Und Leute, die mit solchen Menschen zusammen auf die Straße gehen und sich auch nach direkter Nachfrage nicht von diesen Personen distanzieren möchten, sind zumindest Nazi-Sympathisanten. Würdest du mir da in irgendeinem dieser Punkte widersprechen?
Und wer "gegen Verbrechen von Ausländern" auf die Straße geht, ist zumindest Rassist. Deutsche begehen schließlich auch Straftaten und es gibt eigentlich keinen wirklich logischen Grund, nur gegen Ersteres zu sein
Davon mal abgesehen ist es auch albern zu behaupten, der Begriff "Nazi" würde sich in der Umgangssprache nur strikt auf nsdap-Anhänger beziehen. Es gibt ja auch so etwas wie grammer-nazis und feminazis. Und man kann sich halt auch nicht für jeden Subtypus von rassistischem Spacken ein neues Wort ausdenken, das wird dann irgendwann sprachlich unhandlich und es weiß eigentlich auch jeder grob, was gemeint ist. Ähnliches gilt für Faschismus und dein albernes Rumgehampel um "räumlich und zeitlich begrenzt".
Das Einzige was ich da noch nicht verstanden habe ist, ob du solche Anmerkungen bringst, weil du meinst damit auf rhetorisch billige Weise die schlechten Assoziationen, die in dem Wort drinstecken abschmettern zu können, oder ob du es einfach nur als Affront empfindest mit nicht "vollwertigen" Nazis gemein gemacht zu werden.
Alternativ schlage ich vor, dass man analog zu LGBTQ+ hier vielleicht auch einen Sammelbegriff einführt, also Nazis, WP-Hooligans, Identitäre, wasweißich, plus. Vielleicht fühlst du dich dann weniger diskriminiert, mein lieber torqui.
wie viele Deutsche sind eigentlich Verbrecher? und wer schützt uns vor denen? gibts da einen Lynch-Mob der Ausländer? und die deutschen Bösweichte lassen sich brav massakrieren ohne Gegenreaktion? oder wie stellt ihr euch das alles eigentlich vor, in eurem dumpfen Suff?
Möchte mal auf eines hinweisen, 1923 war der Putsch in München, alle Putschisten wurden verurteilt, aber ihre brauenen Socken / Anhänger haben auch von einer Wende gesprochen. Die dann 1933 tatsächlich eintraf. Konnte sich 23 keiner vorstellen. Heute, geht das mit den Wenden (die letzte war 89 wie viele Tage nochmal?) noch viel schneller, keine 10 Jahre, sage ich und fürchtet es mich. Der Threadersteller sitzt in einem Landtag, das der an eine schnelle Wende glaubt ist halt so. Ich würde vorschlagen, wir beugen das Recht, wir machen eine Petition doch alle AFD Leute, rechtes Gesindel aus Land und Bundestagen, restlos zu entfernen und von zukünftigen Wahlen aus zu schließen. Na wie wäre es, Nazis einen aufs Fressbrett hauen, seits dabei?
Superblonder Deutscher killt superblonden Deutschen - no one bats an eye, Superschwarzer Syrier killt superblonden Deutschen - everyone loses their minds.
Wünsche mir, dass die Chemnitzer beim nächsten Mord durch einen Deutschen auch mal Solidarität zeigen. Dann dürfen sie meinetwegen auch gern mit dem Deutschlandflaggen-Angelhut mitlaufen.
@Nutzer-57366 Jaaa, jetzt wissen es alle: du magst keine Ossis. Bezeichnend: die größten Ossi-Hasser sind linksgrüne Wessis! Warum eigentlich? Haben euch die Ossis enttäuscht, weil sie kein Sozialismus-/Kommunismus-Experiment mehr wollten? Leute, akzeptiert endlich, dass eure linke kommunistische Weltanschauung reine Utopie ist! Es gibt kein Land auf der Welt, wo sich dieses System erfolgreich bewährt hat - und das lag definitiv nicht an der Umsetzung! Ergo ist dieses System gescheitert, nicht umsetzbar! Marx und Engels haben sich geirrt! Basta! Das sollte euch vielleicht mal zu denken geben, anstatt auf den eigenen Landsleuten rum zu hacken und undifferenzierten Müll abzusondern! Besonders widerlich allerdings ist, dass ausgerechnet die Leute, die von anderen ständig und aggressiv Toleranz und Multikultiliebe einfordern selbst die intolerantesten Subjekte auf diesem Erdball sind! Die größte Mauer im Kopf existiert bei den Linksgrünen! Widerwärtig!
marx und engels waren ja auch deutsche. da ist es nicht verwunderlich, dass sie sich geirrt haben. ist ein historisches kontinuum, dass der germane immer die falsche wahl trifft.
ansonsten ist aaron ein gar nicht mal guter troll. viel zu plakativ, viel zu plump, viel offensichtlich. die heutigen grünen, die stark von den amerikanischen progressives geprägt sind, sind eine etatistische partei mit starkem bürgerbewusstsein. da ihre wähler relativ gebildet sind und noch dazu gut verdienen, wollen sie keinen systemwechsel (warum auch? der marsch durch die institutionen ist gelungen und der anteil von grünenwählern im gehobenen dienst ist ziemlich hoch). in manchen bereichen sind grüne sogar recht konservativ. viel problematischer als die angeblichen sympathien für kommunistische ideen ist doch, dass grünenwähler zu einer nimbymentalität neigen. sprich: sie agieren ähnlich exkludierend wie die verhassten gartenzwergdeutsche. zwar aus anderen motiven, aber doch in der konsequenz exkludierend. die grüne partei hingegen möchte weg vom image der klientelpartei, was ihr auch laut umfragen halbwegs gelingt. selbst im osten, wo es für sie traditionell niks zu holen gibt, winken zweistellige ergebnisse. in einer partikularen gesellschaft treffen die grünen mit ihrem politikverständnis durchaus den zeitgeist.
naja, kinder... hin und wieder muss sich der volkszorn halt entladen. und solange es noch auf so kanalisierten Weisen passiert, die zwar ein Rütteln am System suggerieren aber dennoch für seine Aufrechterhaltung dienlich sind... Mei, gibt sicher schöneres und angenehmeres aber unterm strich: es gab ein paar Anzeigen wegen (echt wenig) KV und gewissen Grüßen. Wenn sich andernorts tribalisierter Zorn entlädt, brennen Straßenzüge und schlimmeres. Das konnte man vor ein paar Tagen in Malmö gut sehen. Und im Frühjahr dann in den Banlieus. Das wird dann als "protest gegen polizei[gewalt]" gelabelt und stört eig niemanden groß. Und wenn uns Malmö und die Banlieus keine Sorgen machen... dann sollte dies auch für Chemnitz gelten
Das Thema ist zu komplex, um einfach nur gegen rechts mobil zu machen. So eine Aktion befördert nur ein "Alle gegen Alle". Gelangweilte dumme Personen (in dem Fall tatverdächtig zwei Migranten) stechen Einheimischen ab. Rechte jagen Ausländer durch die Straßen (wobei es da keine Toten oder Verletzte gab). Etablierte Musiker mobilisieren gegen Rechte. Wohin soll das führen? Zum bestehenden Rechtsradikalismus müsste man zunehmende soziale Probleme thematisieren (Niedriglohnsektor, Altersarmut, Kinderarmut, explodierende Mieten in Großstädten und Konkurrenz um günstigen Wohnraum). Hinzu kommt zunehmende Straßenkriminalität in ostdeutschen Großstädten (Raub, Vergewaltigung, sexuelle Belästigungen) meißtens verübt von männlichen Zuwanderern. Auch wenn die Kriminalität insgesamt angeblich zurückgeht. Ich brauche nur die Regionalzeitung lesen und weiß genau was los ist. Vor vier Jahren gab es die brennende Gartenlaube oder Einbruch in Frisörladen aber seit der "Wir schaffen das"-Politik von 2015 ist Raub fast an der Tagesordnung.
Gehe ich mal vor meine Haustür, heute noch zum Rasenmähen, las ich diese speerangelweit auf. Neben mir wohnen Russen, Polen, Italiener, Türken und ich weiß nicht sonst wer. Noch nie ist auch nur einer von denen auf die Idee gekommen, ausgerechnet dann wenn ich am Rasenmähen bin, mich zu beklauen, wäre ja ein leichtes. So ganz ist das nicht schief gelaufen, damals 2015, das man überall nur noch Kriegssberichterstatter sieht. Geht doch mal einer anständigen Tätigkeit nach!
Endlich mal jemand mit Verstand. Aber selbsternannte Moralisten lassen sich nicht mit Logik erreichen. Sonst würden sie erkennen, dass ihr faschistisches Verhalten das gleiche ist, als das, was sie kritisieren. Chemnitz war abzusehen und die Leute die selbst jetzt noch unreflektiert nur auf die Rechten schimpfen sind Schuld daran. Danke ihr Moralapostel. Jetzt dürft ihr wieder auf moralisch empört machen. Ich denke lieber
Wenn man sich mal die Historie deiner bisherigen Postings ansieht, lieber Sancho, hast du mit "denken" in etwa soviel zu tun, wie eine vergammelte Schüssel Obstquark. Aber auch Speedi meint ja, besser "denken" zu können, als alle anderen. Scheint so ein Schwachkopf-Syndrom zu sein.
"Chemnitz war abzusehen und die Leute die selbst jetzt noch unreflektiert nur auf die Rechten schimpfen sind Schuld daran."
Leute, die auf Rechte schimpfen, sind Schuld daran, dass Rechte marodierend durch Städte ziehen? Wieviel Nordhäuser Doppelkorn muss man täglich saufen, um sich solchen Scheiss auszudenken?
…und irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit, gebe uerb aber größtenteils Recht.
Erst letzte Woche wurde bei mir in der Gegend ein Arzt von einem Somalier erstochen. Ich habe nur die Überschrift gelesen, da wusste ich schon, das ist Wasser auf die Mühlen der regionalen AfD. Vor wenigen Tagen hat es sich bewahrheitet, da hat die AfD eine Demo organisiert – und ehrlich, meinetwegen, wir sind in einem freien Land und verboten ist die Partei (zumindest aktuell noch) nicht… aber:
das Problem ist meiner Meinung nicht, das es solche Parteien gibt, sondern wie mit Menschen umgegangen wird, die potenziell Wähler dieser Parteien sind. Gratulation – Wir, die Regierung, die Presse, Musiker – alle sind sich einig, dass diese Chemnitzer Demonstranten Hackfressen sind. Dumm nur, dass diese Einigkeit die „Hutbürger“ nicht pumucklartig verschwinden lässt, sondern diese sogar noch in ihrer Sichtweise verstärkt. Und in der geht es um Gutmenschen, Lügenpresse und den Untergang des Abendlandes. Der eigentliche Hund liegt aber viel mehr im sozialen System begraben. Ob soziale Unterschicht, Mittelschicht oder Privilegierte – allesamt haben sie (berechtigte) Angst vorm wirtschaftlichen und sozialen Abstieg. Das Wirtschaftswunder ist die Geschichte der (Groß)Eltern und der Wunsch ist groß, dass diese Zeit weiter geht, in der man mit ehrlicher Arbeit und (nur auf den ersten Blick) ohne Globalisierung noch gut Leben konnte und fürs Alter ausgesorgt hatte. Die Leute legen die „goldene“ Vergangenheit und die Gegenwart übereinander und erklären sich den „Verfall“ so, dass unser System nun mehr Migranten „aushalten muss“.
Natürlich war der unkontrollierte Zustrom in 2015 ein Fehler (und völlig atypisch für unser Land). Und natürlich ist es zweifelhaft, welche Perspektive Menschen hier dauerhaft haben sollen, welche teils schwer traumatisiert sind und in einem komplett anderen Kulturkreis und in Ghettos gesteckt werden. Wird die Flüchtlingswelle weiter gehen? Wie gehen mit dieser Situation europäisch um? Diese politischen Fragen müssen beantwortet werden, und zwar sachlich und neutral. Ich wehre mich gleichermaßen dagegen, alles links-typisch „Toleranz olé!“ abzutun oder rechts-typisch „Null Toleranz“ abzuwiegeln. Nur Neutralität ist die Tage sehr spärlich gesät. Und auch mit einem Konzert „gegen Rechts“ befeuert man die Spaltung eher, als dass man die eigentliche Ursache der sozialen Angst anspricht.
By the way: er wird immer ein paar Nasen geben, die auch in einer perfekten Gesellschaft noch Spaß daran haben, „Andersfarbigen“ auf die Schnauze zu hauen. Das gilt gleichermaßen für jede Hautfarbe. Und deren Verurteilung übernehmen nicht wir, sondern glücklicherweise unsere Gerichte.
@Punkpinguin: "Natürlich war der unkontrollierte Zustrom in 2015 ein Fehler (und völlig atypisch für unser Land). " Na ja, Ansichtssache, jetzt mal abgesehen davon, daß der "unkontrollierte Zustrom" so gut wie gar nicht stattgefunden hat. Es gab eine Phase, in der die Erfassung außerhalb der üblichen Häuser erfolgte, und illegale Zuwanderung gab's auch schon früher ... Egal. Das Problem mit dem Wort "Fehler" sehe ich in der Frage: welche gangbare Alternative hätte es gegeben? Daß Dublin III de facto nicht umgesetzt werden konnte, hat sogar eine Frau Merkel erkannt. Die beiden extremen Folgen der Alternative "Füße stillhalten" wären gewesen, daß die EU auseinandergebrochen wäre an dieser Frage, oder daß man sehenden Auges eine humanistische Katastrophe ausgerechnet innerhalb der eigenen Wohnung provoziert hätte. Beides nicht schön.
"Wird die Flüchtlingswelle weiter gehen?" Klar. Wahrscheinlich wird sie sich noch weiter Richtung Afrika verlagern, aber sie wird nicht abreißen, solange die Ursachen für die Flucht nicht beseitigt sind, sprich: solange die Menschen in ihrer Heimat keine Perspektive haben. Mit einem Zurückschicken in ihre Heimat schafft man keine Perspektiven. Auch hier ein schwarzgemaltes Bild: mich würd's nicht wundern, wenn sich im großen Stil abgeschobene Leute zusammenfinden, radikalisieren und dann mit etwas mehr Schmackes und gegebenenfalls mit Waffengewalt noch einmal an die Türen der EU klopfen. Wenn sie Sinn für Humor haben, versuchen sie's sogar mit deutschen Waffen. Was wir heute abschieben, könnten einmal unsere Kinder in einem deutlich schlimmeren Ausmaß ausbaden. Es gibt noch ein paar andere Faktoren, die zu diesem Bild führen, aber das würde jetzt zu weit führen.
"Wie gehen mit dieser Situation europäisch um? Diese politischen Fragen müssen beantwortet werden, und zwar sachlich und neutral. Ich wehre mich gleichermaßen dagegen, alles links-typisch „Toleranz olé!“ abzutun oder rechts-typisch „Null Toleranz“ abzuwiegeln. Nur Neutralität ist die Tage sehr spärlich gesät." Wenn ich ehrlich bin, wüßte ich lieber, welche Visionen man für die EU hat. Davon ist meiner Meinung nach abhängig, wie man mit der Situation umgeht. Gruß Skywise
"Auch hier ein schwarzgemaltes Bild: mich würd's nicht wundern, wenn sich im großen Stil abgeschobene Leute zusammenfinden, radikalisieren und dann mit etwas mehr Schmackes und gegebenenfalls mit Waffengewalt noch einmal an die Türen der EU klopfen."
Ist ein paar tausend Jahre her, hat es aber schon gegeben. Lief nicht wirklich gut!
@Skywise: Du hast Recht, das „Chaos“ ist nie ausgebrochen, da gibt es viel Meinung und nur wenig Tatsachen. Was problematischer war, war teilweise die Prüfung der Flüchtlinge (es gab viele Fälle, in denen Papiere fehlten, gefälscht waren, eine Identität nicht feststellbar war) und wie teils von den Medien darüber berichtet wurde. Bei ersterem stößt man natürlich an Kapazitätsgrenzen, hier musste innerhalb kurzer Zeit viel geleistet werden, bei zweiterem gab es viel Effekthascherei und Meinungsmache. Gerade die Plakatjournalisten haben einen großen Teil an der öffentlich schlechten Meinung zur Flüchtlingskrise und der Regierung samt Merkel. Damals hat man sich wütend auf die Regierung gestürzt und erst jetzt bemerkt man, dass die Miesmache rechte Parteien erstarken lässt, die von freiem Journalismus nichts halten und die Situation nur noch verschlimmern. Ich glaube, dass bei aller berechtigten Kritik an unserer Regierung, hier auch ein Umdenken seitens der Medien stattfinden muss. Für die harsche, dumme Kritik gibt es immer noch genügend Facebookseiten.
Und ja, eine wirkliche Alternative zur Aufnahme der Flüchtlinge gab es nie, dass ist klar. Alles andere wäre eine noch größere humanitäre Katastrophe gewesen. Ich hatte mir erhofft, dass dies als „Hallo-wach“-Erlebnis Deutschen die Augen öffnet, wie gut wir es hier haben und das unser Wohlstand auf dem Missstand anderer beruht, doch stattdessen folgte auf „Willkommenskultur“ oft nur die öde Angst des Deutschen, von Volk XYZ unterwandert zu werden. Das Thema lässt sich auch nicht aufschieben, wie du sagst, ansonsten bekäme es unsere Nachfolgegeneration irgendwann mit einer radikalisierten Version zu tun.
Die EU bleibt bei der ganzen Sache das große Fragezeichen. Vor Jahren hatte man noch Bedenken, weil alle Fahnen auf „United States of Europe“ standen, heute hat man Bedenken, wie stark die EU insgesamt überhaupt noch ist. Jeder möchte profitieren, keiner reformieren oder gar teilen. Es fehlt der Masterplan und eine Vision, bei der wirklich alle Leute abgeholt werden. Der internationalen Rechten kannst du am Ende nur den Zahn ziehen, indem du Sie der Macht der Sozialangst beraubst. Nur davon sind wir momentan weit weg.
@speedi Wer seinen Nachbarn beklaut, müsste auch ziemlich dumm sein... Aber du hast schon mitbekommen, was Silvester 2015 auf der Kölner Domplatte los war? Ich könnte jetzt auch noch die Kriminalitätsstatistik bemühen, wenn du magst. Berufstätig bin ich, mache dir da keine Sorgen. Du bist ja wesentlich öfters hier mit Kommentaren unterwegs. In diesem Sinne freue ich mich auch weiterhin auf interessante Diskussionen.
@Skywise Gegen Humanismus ist ja nichts einzuwenden, wenn viele Hilfsbedürftige direkt vor der Tür stehen, so wie 2015 in Ungarn auf dem Weg nach Deutschland. Aber man müsste auch die einheimische Bevölkerung fragen, ob sie so viel Einwanderung will. Die Abschiebequoten sind ja sehr gering bei den Ausreisepflichtigen. Wenigstens hat man die Ankerzentren beschlossen, um das Problem besser in Griff zu bekommen. Mal sehen ob die SPD nicht noch einen Trick findet das Ganze zu blockieren. Zutrauen würde ich es denen.
"Aber man müsste auch die einheimische Bevölkerung fragen, ob sie so viel Einwanderung will."
Kurze Frage. Hätte man die Bevölkerung damals befragt und sie hätte sich dagegen entschieden, wäre es deiner Meinung nach richtig gewesen, diese Menschen ihrem Schicksal zu überlassen?
Davon mal ab, da regnen einem deutsche Bomben in Syrien auf die Köpfe, ich raffe in letzter Panik um mein Leben, meine sieben Sachen zusammen. Wahrscheinlich, hat meine kleine Tochter nicht mal Schuhe an. Wir stürmen, noch zu viert, ins nächste Fischerdorf an der Mittelmeerküste. Dort bestechen wir mit den letzten Dollar einen Fischer, das er uns übersetzt in die Türkei. Auf dem Weg dorthin, fällt mein Sohn aus dem viel zu kleinem Boot. Keine Zeit zu trauern, die Angst sitzt uns im Genick. Schicken uns die Türken zurück oder erschießen sie uns auf der Stelle? Wir haben Glück, meine Tochter auf meinem Arm und meine geliebte Frau an der anderen Hand, müssen wir 100 m vor der Küste im abendlichen Dämmerlicht das Fischerboot verlassen. Ein paar Meter schwimmen und kein Grenzschutz in Sicht. Erleichtert, ziehen wir uns aus und suchen unter dem nächsten Busch Schutz für die Nacht. Die Nacht über weint meine Frau, sie denkt unser Sohn wäre ertrunken und macht sich schlimme Vorwürfe. Ich bette, das er es irgendwie geschafft hat, er ist 13 Jahre alt und stark, ich weine leise. Am nächsten Tag geht unsere Reise weiter, wir sprechen Menschen an und bitten sie um Hilfe. Wenige verstehen uns, einige geben Decken, etwas zu essen und ein LKW Fahrer lädt uns auf, auf die Ladefläche. Am übernächsten Tag erreichen wir Bodrum, dort müssen wir vom LKW und der Fahrer erklärt uns eindringlich, das wir in der Türkei besser nicht bleiben, sondern rüber nach Europa machen sollen, da dort uns wirklich geholfen werden kann.
Jetzt kürze ich ein wenig ab, nach ca. 6 Wochen Fußmarsch durch Europa, stehen die drei vor einer geschlossenen deutschen Grenze, ihr Sohn ist immer noch verschollen und nochmal vier Wochen frage ich eine deutsche Bevölkerung, wollen wir sie rein lassen?
Noch absurder, es sind 3 Jahre rum, die Familie ist durch die Hölle gegangen, der Sohn ist aber wieder da. Jetzt passieren Verbrechen und zwar nicht mehr als sonst, sondern die Kameras, die Handys zeichnen einfach nur mehr auf, weil überall lauert die Sensation, siehe Sohn doch nicht ertrunken. Es passieren in Deutschland, wie immer unerklärliche, schlimme Verbrechen, mal mehr mal wenige im Jahr. Da kommen irgendwelche Nazis um die Ecke und erzählen einen von Messerstecher hier und wir müssen trauern in Chemnitz und ein @uerb will eine Bevölkerung befragen, ob sie bleiben dürfen?
Selbstverständlich dürfen sie bleiben, ich schmeiße doch nicht den letzten Rest an Menschlichkeit, aus dem eigenen Haus! Vergesse es einfach, die Nazihorden, die darfst haben und ausweisen. Ich lasse die jedenfalls nie wieder rein, mit ihren braunen Gedanken, in mein Herz. Da gibt es nichts zu diskutieren, hier ist Ende.
@gleepglorp Man kann die Menschen durchaus hereinlassen wenn sie direkt vor der Tür stehen und danach fragen ob so viel Einwanderung erwünscht ist. Mir geht es um das Bleiberecht. Zur Zeit findet über Asyl eine ungeregelte Einwanderung statt. Wer seit 5 Jahren hier ist, darf dauerhaft bleiben. Das finde ich nicht in Ordnung. Die Quelle dazu liefere ich gerne noch nach. (Es war ein Artikel in der Welt.)
@speediconzal Ich habe deinen emotionalen Beitrag von vorn bis hinten durchgelesen. Mir geht es aber nicht um den Kriegsflüchtling, sondern um Menschen die wegen dem Geld herkommen. Was spricht z.B. gegen eine Umstellung von Geldleistungen auf Sachleistungen um die Einwanderung zu begrenzen?
5 Jahre habe ich nirgends gefunden, stattdessen auf der Seite der Bundesregierung:
"Nach einem achtjährigen Aufenthalt soll künftig ein Bleiberecht gewährt werden. Für Familien mit minderjährigen Kindern soll dies bereits nach sechs Jahren Aufenthalt gelten. Voraussetzungen sind, dass der Lebensunterhalt überwiegend gesichert ist und mündliche Deutschkenntnisse vorhanden sind. Zudem dürfen die Personen nicht straffällig geworden sein.
Auch die Möglichkeiten für einen legalen Aufenthalt gut integrierter jugendlicher Ausländer sollen erweitert werden. Dafür wird das Bleiberecht für jugendliche und heranwachsende Geduldete nochmals gelockert: Schon bei vier (bisher sechs) Jahren Voraufenthalt und in der Regel vier Jahren erfolgreichen Schulbesuchs in Deutschland bestehen künftig gute Aussichten auf ein Bleiberecht. Besonders integrationsfähigen jungen Menschen wird die Bundesregierung so besser gerecht."
@uerb: Wie viele Monate hätte das laufen sollen mit dem Befragen der einheimischen Bevölkerung? Es galt schnellstmöglich zu handeln. Wenn man die Bevölkerung befragen will, sofern das überhaupt rechtlich möglich ist, müssen der Bevölkerung sämtliche Vor- und Nachteile, in diesem Fall: über Generationen hinweg, verdeutlicht werden, und es muß eine simple Ja-Nein-Frage gestellt werden. Ganz ehrlich - ich traue dem Volk die direkte Demokratie auf dieser Ebene schlicht und ergreifend nicht zu, dazu werde ich in jüngerer Zeit von viel zuviel Stammtischgeblöke beschallt, und damit schließe ich linke Socken wohlgemerkt nicht aus.
Ich weiß nicht, wer oder was die Ankerzentren so über den grünen Klee lobt, für mich sind das zentrale Schwachstellen in der ganzen Flüchtlingspolitik, da angreifbar, korrumpierbar, abgeriegelt, die schönsten Ghettos. Wenn Abdullah auf den Gedanken kommt, vielleicht ein bißchen Werbung für den IS zu machen, weiß er exakt, an welchen Stellen er seine Zielgruppe finden kann. Super Sache. Dazu ist mit der Unterbringung dort nichts ausgesagt über die Beschleunigung von Verfahren. In meinen Augen sind diese Ankerzentren Produkte von blindem Aktionismus, weil man ja dem Volk(TM) dringend etwas anbieten mußte, damit es sich beruhigt zurücklehnen kann. Hat anscheinend besser funktioniert als die Konzeption von Ankerzentren.
Aus eigener Erfahrung: Sachleistungen sind zu teuer und lassen sich schlecht koordinieren. Ich hab' hier Versuche laufen gehabt mit Sachleistungen zum Thema "Grundausstattung", damit die Flüchtlinge, so sie hier ankommen, auch mit einem Minimum an Ausstattung rechnen können, damit sie direkt duschen/sich rasieren/sich mit Tampons versorgen/Baby mit passender Windel versorgen können. Was meinste? Tampons oder Binden? Wenn, welche Ausstattung und Größe? Windeln - auch hier: welche Größe, welche Menge auf Vorrat? Wer transportiert das von A nach B? Wer achtet auf dieses Zeug, wo's doch kostenlos gestellt wird? Ich hab' hier Einrichtungen von Hartz IV-Empfängern, da darf ich jeden Monat eine neue Waschmaschine ordern, weil keine Sau darauf achtgibt, weil - wird ja gestellt, ne? Du machst Dir allein mit diesen Punkten schon das Lager voll, bindest (Lager)Kapazitäten und Arbeitskraft und hast trotzdem Reklamationen en masse. Unterm Strich sind solche Aktionen zu teuer für den Steuerzahler. Gruß Skywise
"Selbstverständlich dürfen sie bleiben, ich schmeiße doch nicht den letzten Rest an Menschlichkeit, aus dem eigenen Haus!"
Uerb das es bewusst dich rühren sollte, hab ich mir beim schreiben schon gedacht. Ich nehme nämlich an, das selbst der dümmste Nazi, genau damit zu packen ist? Nun nehme ich an, das du kein Nazi bist, sondern nur irgendwie wie ein all zu besorgerter Bürger rüber kommst. Deshalb die Keule mit der Menschlichkeit, die muss uns alles wert sein, selbst wenn es unser Leben kostet. Denke ein Stück weiter, fordere ich dich auf!
Ein Identitärer ist aber nicht unabhängig. Ich finde den Bericht von RT besser. Man stellt den Mord in den Vordergrund, redet nicht verachtend von einem Mob und versucht zu verstehen wie und warum es zu den Demonstrationen kam. So geht Journalismus.
@ehrenbrudi Brauner Mob kann man erst sagen, wenn es mehrfach am selben Ort zu Demonstationen kommt die von Rechten organisiert wurden. Beim ersten Mal laufen auch viele aus Wut über den Mord mit. Mich nervt der inflationär verwendete Begriff "Mob". Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Journalisten einfach nur von SPON abschreiben. Kaum ein Medium, dass den Mord in den Vordergrund stellt. Warum verbietet der Staat nicht das Mitführen von Messern? Das ist doch der eigentliche Skandal.
"Brauner Mob kann man erst sagen, wenn es mehrfach am selben Ort zu Demonstationen kommt die von Rechten organisiert wurden. "
Was hat ein Mob denn mit "mehrfach organisieren" zu tun. Ein Mob zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass er durch spontante emotionale Aufheizung und nicht durch Planung entsteht.
Ach ja wie kämpferisch die Möchtegernjournalisten wieder sind, wenn es gegen die rechten Idioten geht. Komischerweise wird selbiges Verhalten von anderen Seiten still in Kauf genommen oder als Einzelfall abgetan. Ach ich vergas, das sind dann ja Aktivisten. Leute solange ihr nicht bei allen Idioten die gleichen Maßstäbe ansetzt macht ihr euch als Brandstifter genauso schuldig. Aber sich dann wundern wie schnell sowas wie in Chemnitz passieren kann obwohl schon seit Jahren davor gewarnt wird. Und sparrt euch eure Beschimpfungen. Auf Leute die nicht kapieren, dass jeman, der Linke Idioten beschimpft nicht automatisch auf Seite von Rechten Idioten ist, geb ich eh nichts mehr.
"Komischerweise wird selbiges Verhalten von anderen Seiten still in Kauf genommen oder als Einzelfall abgetan."
Ansich sollte man Dir Deinen Whataboutism ohnehin unangespitzt in den Allerwertesten schieben, aber kannst Du bitte mal Quellen posten, die Deine Aussage belegen? Also mal Artikel aus den "Systemmedien" in denen ein randalierender, politisch linksorientierter Mob durch die Straßen zog und dies nicht verurteilt wurde.
Gleepi, reg dich nicht auf, Sancho ist ein Feigling, der denkt, nur weil er in einer Onlineandroidcommunity mäßigen Zuspruch für seinen armseligen Privatfeldzug gegen Apple und Samsung bekommt, er wäre argumentativ 'ne echte Hausnummer.
Solche Aufmärsche sind kaum möglich in (West) Berlin, Köln, Frankfurt, Mannheim, Hamburg, Bremen, Duisburg oder Stuttgart weil...... (zutreffendes bitte ankreuzen) a ( ) dort alle friedlich und tolerant sind b ( ) die Glatzen dort tierisch kassieren .....würden c ( ) Bananarama
a) trifft natürlich auch zu, weil wir Süddeutschen ja auch so viel toleranter sind! Gerade hier im Schwarzwald kann man förmlich an jeder Ecke spüren, wie unrassistisch der Dorfkolorit ist! Erinnere mich gerne daran, wie vor ein paar Jahren hier ein verlassenes Hotel an der Schwarzwaldhochstraße zur Flüchtlingsunterkunft umgestaltet wurde. Da wurde die Bevölkerung freundlich darum gebeten, alte Möbel zu spenden. Die Bevölkerung war daraufhin so freundlich, denen den Sperrmüll vor die Tür zu stellen. Als ein paar Wochen später dieser von der Müllabfuhr abgeholt wurde, haben die Spender „denen ist’s nicht gut genug“ skandiert. Aber die würden natürlich jederzeit auf verpissten Matratzen und auf Sofas mit Rattennestern pennen, is klar, ne.
Bei b) bin ich mir nicht sicher, Haue verteilen hier höchstens noch die lokalen Antifas, und die sind selten weniger extrem als ihre Gegner. Sich einer klassisch linksthematischen Demo anzuschließen ist ja mittlerweile vergeudete Zeit, der Tenor der Wut doch spätestens nach einer Stunde vom eigentlichen Thema in Richtung der 10 armen Polizisten, die Samstags auch noch arbeiten müssen.
Das mache ich eigentlich ausschließlich auf laut.de, weil mir die einseitige Positionierung hier regelmäßig auf den Sack geht.
Ansonsten kann ich mich mit vielen "linken" Strömungen einfach kaum noch identifizieren und empfinde den Umgang mit "rechten" Erfolgsmomenten à la Trump und AfD hilflos bis bedenklich. Als eher linkspolitisch gerichteter Mensch habe ich das Gefühl, einem System beim Zerfall zuzuschauen. Aber nicht, weil "die Rechten" an die Macht kommen, sondern weil "die Linke" im Westen sich imho immer mehr selbst zugrunde richtet.
Der Post da oben hingegen schließt einfach nur an den von Garret an und sollte vom Dukturs her eigentlich nicht wirklich ernst wirken.
"Als eher linkspolitisch gerichteter Mensch habe ich das Gefühl, einem System beim Zerfall zuzuschauen. Aber nicht, weil "die Rechten" an die Macht kommen, sondern weil "die Linke" im Westen sich imho immer mehr selbst zugrunde richtet."
Das würde ich persönlich aber nicht auf eine Seite beschränken wollen. Dass vielen Leuten der Bezug zur Realität und die "Erdung" verloren geht und immer mehr in ihre selbstreferenziellen, nicht mehr über die eigene Filterblase hinausragenden Hirngespinste abdriften findest du links wie rechts. Nun kann man vielleicht sagen - weiß ich nicht, ob du das hier nahelegen würdest - dass man als linker, vielleicht etwas mehr um die Gemeinschaft bedachter Mensch vielleicht eher in der Lage sein sollte, über so etwas drüber zu stehen. Das würde die Sachlage aber mMn etwas verkennen, da ich das Problem wie gesagt eher als systematisch und in äußeren/überindiviuellen Faktoren bedingt halte, als dass es nur die Schuld einer bestimmten Personengruppe wäre.
Könnte im Übrigen auch den ganzen Tag über die FPÖ abreiern und über die Identitäre Bewegung Österreich sowieso, nur sind das halt keine Themen, die hier oft stattfinden, verständlicherweise.
In meiner Wahlheimat darf ich ja auch schon mit anschauen, wie die Politik der AfD ansatzweise aussehen könnte, sollten sie jemals in die Bundesregierung kommen. Ich bin heilfroh darüber, dass in Deutschland noch keine österreichischen Machtverhältnisse herrschen, das sei am Rande Mal betont.
@Gleep Würde das ganz einfach so erklären, dass es mich auf der "eigenen" Seite viel mehr berührt. Völkischem, patriotischem oder (erz-)konservativem Gedankengut stand ich noch nie nahe. Wäre ich jetzt sowas wie ein "vernünftiger" Patriot, würde mich die Entwicklung am rechten Rand sicherlich auch anders mitnehmen.
ich bin völlig entsetzt und überrascht. ZOG äh ZON berichtet, dass die sympathischen Hausbesetzer in der Rigaerstr mächtig Ärger haben scheinbar wurden dort massiv leute eingeschüchtert, bedroht und drangsaliert. #KIEZGERICHT Der Rückhalt innerhalb der Bevölkerung schwindet rapide. Also, wie gesagt: Bei JF, WELT, ACHGUT oder so hätte ich das hingenommen, aber so eine Nachricht bei Zeit.de zu lesen Ich würde sagen, diese News (kursiv; unterstrichen) zeigen DEN WAHREN RECHTSRUCK in der gesellschaft. Jetzt glaube ich es auch allmählich
Die Bilder dürften mittlerweile allen bekannt sein: Eine sinnbildliche Pyramide des weit rechts stehenden Spektrums mit gewalttätigen Nazischlägern an der Spitze, getragen und gedeckt von bürgerlichen Mitläufern in PEGIDA-Manier, randalierte am Sonntag- und Montagabend in Chemnitz, griff Andersdenkende …
warum gibts kein konzert für den verstorbenen jungen mann? sowieso wird das ganze unter den tisch gekehrt und jetzt wieder auf die ach so bösen nazis rumgehackt, die da mitgelaufen sein sollen. heutzutage ist jeder ein nazi, der für heimat und gegen verbrechen von ausländern auf die straße geht. die altparteien zittern schon, denn die umfragewerte der afd, der einzigen partei, die sich um die belange des volkes kümmert, steigen stetig. immer mehr menschen realisieren, dass das alte system samt seiner lakaien versagt hat und ein neuer, frischer wind kommen wird. chemnitz war der wendepunkt.
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.…
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.…
Ja es stimmt. 1. Hast du einen kleinen Schwanz und 2. Bist du ein Dummkopf.
Alter, verpiss dich hier ganz schnell mit Deinem Fascho-Gelaber!
ich wünschte, ich hätte jedes mal einen geblasen bekommen, wenn "Tag X" nahe gewesen sein sollte
@bogstrok:
Falls ich später mal gefragt werde, wo ich am 27. August 2018 war: ich war daheim und hab' über die Medien verfolgt, wie Leute aufgrund eines Verbrechens eine Aktion vom Zaun gebrochen haben, bei der weitere Verletzte produziert und Tote riskiert wurden. Ich hab' mich dabei gefragt, wer von den Beteiligten mir bitt'schön nachvollziehbar erklären kann, wen oder was er auf diese Art und Weise überhaupt noch vor wem schützen will.
Gruß
Skywise
@droque:
Du bist mittlerweile nicht mehr sonderlich wählerisch, kann das sein?
Gruß
Skywise
nee. aber war ich nie
allerdings, irgendwann erreicht man ein gewisses alter... betrachtet seine aufgewendete lebenszeit und denkt, "die hätte man besser investieren können"
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"Würdest du mir da in irgendeinem dieser Punkte widersprechen?"
ja. du kannst auch als rassistischer white power hooligan ausländer jagen. sehr gut sogar. dafür braucht es kein bekenntnis zu den wertvorstellungen der nsdap
Genau wegen solchen peniblen Kommentaren habe ich ja "in der Regel" geschrieben, mein lieber torque.
Hier nochmal im Original, um Kommafehler verbessert:
"heutzutage ist jeder ein nazi, der für heimat und gegen verbrechen von ausländern auf die straße geht"
Leute, die in aller Öffentlichkeit Hitlergrüße vollziehen sind Nazis. Leute, die Naziparolen skandieren sind Nazis. Leute, die Jagd auf Ausländer machen sind in aller Regel auch Nazis. Und Leute, die mit solchen Menschen zusammen auf die Straße gehen und sich auch nach direkter Nachfrage nicht von diesen Personen distanzieren möchten, sind zumindest Nazi-Sympathisanten.
Würdest du mir da in irgendeinem dieser Punkte widersprechen?
Und wer "gegen Verbrechen von Ausländern" auf die Straße geht, ist zumindest Rassist. Deutsche begehen schließlich auch Straftaten und es gibt eigentlich keinen wirklich logischen Grund, nur gegen Ersteres zu sein
Davon mal abgesehen ist es auch albern zu behaupten, der Begriff "Nazi" würde sich in der Umgangssprache nur strikt auf nsdap-Anhänger beziehen. Es gibt ja auch so etwas wie grammer-nazis und feminazis. Und man kann sich halt auch nicht für jeden Subtypus von rassistischem Spacken ein neues Wort ausdenken, das wird dann irgendwann sprachlich unhandlich und es weiß eigentlich auch jeder grob, was gemeint ist. Ähnliches gilt für Faschismus und dein albernes Rumgehampel um "räumlich und zeitlich begrenzt".
Das Einzige was ich da noch nicht verstanden habe ist, ob du solche Anmerkungen bringst, weil du meinst damit auf rhetorisch billige Weise die schlechten Assoziationen, die in dem Wort drinstecken abschmettern zu können, oder ob du es einfach nur als Affront empfindest mit nicht "vollwertigen" Nazis gemein gemacht zu werden.
Alternativ schlage ich vor, dass man analog zu LGBTQ+ hier vielleicht auch einen Sammelbegriff einführt, also Nazis, WP-Hooligans, Identitäre, wasweißich, plus. Vielleicht fühlst du dich dann weniger diskriminiert, mein lieber torqui.
Du verstehst so manches nicht. aber das sei dir gegönnt
Da magst du durchaus recht haben. Du darfst es mir aber auch gerne erklären, wenn du meinst, das hilft.
Nazi!
Nazis, AFD-Anhänger, Rassisten, Rechtsradikale, -Extremisten, Neonazis => NARREN
ein sehr schönes Akronym! Propz! Du weißt, was man über kinder und narren sagt?
wie viele Deutsche sind eigentlich Verbrecher? und wer schützt uns vor denen? gibts da einen Lynch-Mob der Ausländer? und die deutschen Bösweichte lassen sich brav massakrieren ohne Gegenreaktion? oder wie stellt ihr euch das alles eigentlich vor, in eurem dumpfen Suff?
Möchte mal auf eines hinweisen, 1923 war der Putsch in München, alle Putschisten wurden verurteilt, aber ihre brauenen Socken / Anhänger haben auch von einer Wende gesprochen. Die dann 1933 tatsächlich eintraf. Konnte sich 23 keiner vorstellen. Heute, geht das mit den Wenden (die letzte war 89 wie viele Tage nochmal?) noch viel schneller, keine 10 Jahre, sage ich und fürchtet es mich. Der Threadersteller sitzt in einem Landtag, das der an eine schnelle Wende glaubt ist halt so. Ich würde vorschlagen, wir beugen das Recht, wir machen eine Petition doch alle AFD Leute, rechtes Gesindel aus Land und Bundestagen, restlos zu entfernen und von zukünftigen Wahlen aus zu schließen. Na wie wäre es, Nazis einen aufs Fressbrett hauen, seits dabei?
Nein.
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Sodi wie immer ganz tief im Sumpf der dumpfen Aluhutträger gefangen.
Steh wenigsten dazu dass du ein RECHTER DEPP bist ..
Superblonder Deutscher killt superblonden Deutschen - no one bats an eye,
Superschwarzer Syrier killt superblonden Deutschen - everyone loses their minds.
Wünsche mir, dass die Chemnitzer beim nächsten Mord durch einen Deutschen auch mal Solidarität zeigen. Dann dürfen sie meinetwegen auch gern mit dem Deutschlandflaggen-Angelhut mitlaufen.
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DIE chemnitzer. also ALLE chemnitzer?
Klar, dass das unsern innerdeutschen Flüchtlingen (Ossis) sauer aufstößt.
Boah Leute ey, Whataboutism ist so 2015. Wieso gibt es auf laut.de eigentlich auch dumme Nazikackbratzen?
Die DIE halt, die ich meine.
Die korrekte Bezeichnung lautet übrigrens "Chemnitzanten".
Wenn man die Kommentare der linksgrün verstrahlten Volldeppen liest, könnte man nur kotzen!
Warum muss jeder, der keine linksextremen Ansichten hat, gleich Nazi, Rassist und/oder Rechtsextremer sein?! Ihr habt si doch nicht alle...
@Nutzer-57366 Jaaa, jetzt wissen es alle: du magst keine Ossis. Bezeichnend: die größten Ossi-Hasser sind linksgrüne Wessis! Warum eigentlich? Haben euch die Ossis enttäuscht, weil sie kein Sozialismus-/Kommunismus-Experiment mehr wollten? Leute, akzeptiert endlich, dass eure linke kommunistische Weltanschauung reine Utopie ist! Es gibt kein Land auf der Welt, wo sich dieses System erfolgreich bewährt hat - und das lag definitiv nicht an der Umsetzung! Ergo ist dieses System gescheitert, nicht umsetzbar! Marx und Engels haben sich geirrt! Basta! Das sollte euch vielleicht mal zu denken geben, anstatt auf den eigenen Landsleuten rum zu hacken und undifferenzierten Müll abzusondern! Besonders widerlich allerdings ist, dass ausgerechnet die Leute, die von anderen ständig und aggressiv Toleranz und Multikultiliebe einfordern selbst die intolerantesten Subjekte auf diesem Erdball sind! Die größte Mauer im Kopf existiert bei den Linksgrünen! Widerwärtig!
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"linksgrün"
Na was nun, links oder grün? Zwischen den beiden politischen Strömungen liegt ein himmelweiter Unterschied.
"Warum muss jeder, der keine linksextremen Ansichten hat, gleich Nazi, Rassist und/oder Rechtsextremer sein?!"
Und wenn man weder links noch rechts, sondern irgendwo dazwischen liegt, was ist man dann? Ein linksgrünrechtsversiffter Gutmensch?
Kannst dir für eine ausführliche Antwort gerne bis nachher Zeit lassen. Leg mich bis soweit erstmal ins Nest.
Ich hab' da noch 'nen feschen Hut für deinen Strohmann im Angebot. Möchste kaufen?
"Es gibt kein Land auf der Welt, wo sich dieses System erfolgreich bewährt hat - und das lag definitiv nicht an der Umsetzung!"
Lag NICHT an der Umsetzung?
Bist Du schwachsinnig?
Die Frage ist rhetorisch.
Verpiss Dich bitte!
marx und engels waren ja auch deutsche. da ist es nicht verwunderlich, dass sie sich geirrt haben. ist ein historisches kontinuum, dass der germane immer die falsche wahl trifft.
ansonsten ist aaron ein gar nicht mal guter troll. viel zu plakativ, viel zu plump, viel offensichtlich.
die heutigen grünen, die stark von den amerikanischen progressives geprägt sind, sind eine etatistische partei mit starkem bürgerbewusstsein. da ihre wähler relativ gebildet sind und noch dazu gut verdienen, wollen sie keinen systemwechsel (warum auch? der marsch durch die institutionen ist gelungen und der anteil von grünenwählern im gehobenen dienst ist ziemlich hoch). in manchen bereichen sind grüne sogar recht konservativ.
viel problematischer als die angeblichen sympathien für kommunistische ideen ist doch, dass grünenwähler zu einer nimbymentalität neigen. sprich: sie agieren ähnlich exkludierend wie die verhassten gartenzwergdeutsche. zwar aus anderen motiven, aber doch in der konsequenz exkludierend. die grüne partei hingegen möchte weg vom image der klientelpartei, was ihr auch laut umfragen halbwegs gelingt. selbst im osten, wo es für sie traditionell niks zu holen gibt, winken zweistellige ergebnisse. in einer partikularen gesellschaft treffen die grünen mit ihrem politikverständnis durchaus den zeitgeist.
naja, kinder... hin und wieder muss sich der volkszorn halt entladen. und solange es noch auf so kanalisierten Weisen passiert, die zwar ein Rütteln am System suggerieren aber dennoch für seine Aufrechterhaltung dienlich sind...
Mei, gibt sicher schöneres und angenehmeres aber unterm strich: es gab ein paar Anzeigen wegen (echt wenig) KV und gewissen Grüßen. Wenn sich andernorts tribalisierter Zorn entlädt, brennen Straßenzüge und schlimmeres. Das konnte man vor ein paar Tagen in Malmö gut sehen. Und im Frühjahr dann in den Banlieus. Das wird dann als "protest gegen polizei[gewalt]" gelabelt und stört eig niemanden groß.
Und wenn uns Malmö und die Banlieus keine Sorgen machen... dann sollte dies auch für Chemnitz gelten
Wird es dort auch Dixi-Toiletten für Trans*menschen geben? Frage für einen Freund.
Wieso sollte es die geben? Ne Dixi-Toilette benutzt man doch eh nur für sich alleine.
Deine Transphobie ist hier fehl am Platz.
Deine zur Schau gestellte Ignoranz aber irgendwie auch.
"Frage für einen Freund."
Ist das der kleine Freund zwischen deinen Beinen? Scheinst ein Homophobes Arschloch zu sein?
es lässt sich für -philes eine Lösung finden. Die Toiletten für den harten Kern der Trans*Mensch*innen_ sehen ungefähr so aus
https://i.ytimg.com/vi/4APlrIBchkc/maxresd…
und rekrutieren sich aus der grünen Jugend chemnitz...
Danke für deinen konstruktiven Beitrag Droque! Ich werde es weitergeben,
Neue bands gegen rechts braucht das Land
Das Thema ist zu komplex, um einfach nur gegen rechts mobil zu machen. So eine Aktion befördert nur ein "Alle gegen Alle". Gelangweilte dumme Personen (in dem Fall tatverdächtig zwei Migranten) stechen Einheimischen ab. Rechte jagen Ausländer durch die Straßen (wobei es da keine Toten oder Verletzte gab). Etablierte Musiker mobilisieren gegen Rechte. Wohin soll das führen?
Zum bestehenden Rechtsradikalismus müsste man zunehmende soziale Probleme thematisieren (Niedriglohnsektor, Altersarmut, Kinderarmut, explodierende Mieten in Großstädten und Konkurrenz um günstigen Wohnraum). Hinzu kommt zunehmende Straßenkriminalität in ostdeutschen Großstädten (Raub, Vergewaltigung, sexuelle Belästigungen) meißtens verübt von männlichen Zuwanderern. Auch wenn die Kriminalität insgesamt angeblich zurückgeht. Ich brauche nur die Regionalzeitung lesen und weiß genau was los ist. Vor vier Jahren gab es die brennende Gartenlaube oder Einbruch in Frisörladen aber seit der "Wir schaffen das"-Politik von 2015 ist Raub fast an der Tagesordnung.
"Ich brauche nur die Regionalzeitung lesen und weiß genau was los ist." Ich brauche nur diesen Satz zu lesen und weiß ganz genau was bei dir los ist.
Gehe ich mal vor meine Haustür, heute noch zum Rasenmähen, las ich diese speerangelweit auf. Neben mir wohnen Russen, Polen, Italiener, Türken und ich weiß nicht sonst wer. Noch nie ist auch nur einer von denen auf die Idee gekommen, ausgerechnet dann wenn ich am Rasenmähen bin, mich zu beklauen, wäre ja ein leichtes. So ganz ist das nicht schief gelaufen, damals 2015, das man überall nur noch Kriegssberichterstatter sieht. Geht doch mal einer anständigen Tätigkeit nach!
...sprach der hartzende Blog-Journalist.
Endlich mal jemand mit Verstand. Aber selbsternannte Moralisten lassen sich nicht mit Logik erreichen. Sonst würden sie erkennen, dass ihr faschistisches Verhalten das gleiche ist, als das, was sie kritisieren. Chemnitz war abzusehen und die Leute die selbst jetzt noch unreflektiert nur auf die Rechten schimpfen sind Schuld daran. Danke ihr Moralapostel. Jetzt dürft ihr wieder auf moralisch empört machen. Ich denke lieber
Wenn man sich mal die Historie deiner bisherigen Postings ansieht, lieber Sancho, hast du mit "denken" in etwa soviel zu tun, wie eine vergammelte Schüssel Obstquark. Aber auch Speedi meint ja, besser "denken" zu können, als alle anderen. Scheint so ein Schwachkopf-Syndrom zu sein.
Das endet dann meistens so:
https://twitter.com/Beatrix_vStorch/status…
#DenktDochMalNach!
Die gendernden Klimanazis, wer kennt sie nicht.
"Chemnitz war abzusehen und die Leute die selbst jetzt noch unreflektiert nur auf die Rechten schimpfen sind Schuld daran."
Leute, die auf Rechte schimpfen, sind Schuld daran, dass Rechte marodierend durch Städte ziehen?
Wieviel Nordhäuser Doppelkorn muss man täglich saufen, um sich solchen Scheiss auszudenken?
uerb probiert Sancho den "Hurensohn der Woche"-Award aber ganz schön wehemmend streitig zu machen
…und irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit, gebe uerb aber größtenteils Recht.
Erst letzte Woche wurde bei mir in der Gegend ein Arzt von einem Somalier erstochen. Ich habe nur die Überschrift gelesen, da wusste ich schon, das ist Wasser auf die Mühlen der regionalen AfD. Vor wenigen Tagen hat es sich bewahrheitet, da hat die AfD eine Demo organisiert – und ehrlich, meinetwegen, wir sind in einem freien Land und verboten ist die Partei (zumindest aktuell noch) nicht… aber:
das Problem ist meiner Meinung nicht, das es solche Parteien gibt, sondern wie mit Menschen umgegangen wird, die potenziell Wähler dieser Parteien sind. Gratulation – Wir, die Regierung, die Presse, Musiker – alle sind sich einig, dass diese Chemnitzer Demonstranten Hackfressen sind. Dumm nur, dass diese Einigkeit die „Hutbürger“ nicht pumucklartig verschwinden lässt, sondern diese sogar noch in ihrer Sichtweise verstärkt. Und in der geht es um Gutmenschen, Lügenpresse und den Untergang des Abendlandes. Der eigentliche Hund liegt aber viel mehr im sozialen System begraben. Ob soziale Unterschicht, Mittelschicht oder Privilegierte – allesamt haben sie (berechtigte) Angst vorm wirtschaftlichen und sozialen Abstieg. Das Wirtschaftswunder ist die Geschichte der (Groß)Eltern und der Wunsch ist groß, dass diese Zeit weiter geht, in der man mit ehrlicher Arbeit und (nur auf den ersten Blick) ohne Globalisierung noch gut Leben konnte und fürs Alter ausgesorgt hatte. Die Leute legen die „goldene“ Vergangenheit und die Gegenwart übereinander und erklären sich den „Verfall“ so, dass unser System nun mehr Migranten „aushalten muss“.
Natürlich war der unkontrollierte Zustrom in 2015 ein Fehler (und völlig atypisch für unser Land). Und natürlich ist es zweifelhaft, welche Perspektive Menschen hier dauerhaft haben sollen, welche teils schwer traumatisiert sind und in einem komplett anderen Kulturkreis und in Ghettos gesteckt werden. Wird die Flüchtlingswelle weiter gehen? Wie gehen mit dieser Situation europäisch um? Diese politischen Fragen müssen beantwortet werden, und zwar sachlich und neutral. Ich wehre mich gleichermaßen dagegen, alles links-typisch „Toleranz olé!“ abzutun oder rechts-typisch „Null Toleranz“ abzuwiegeln. Nur Neutralität ist die Tage sehr spärlich gesät. Und auch mit einem Konzert „gegen Rechts“ befeuert man die Spaltung eher, als dass man die eigentliche Ursache der sozialen Angst anspricht.
By the way: er wird immer ein paar Nasen geben, die auch in einer perfekten Gesellschaft noch Spaß daran haben, „Andersfarbigen“ auf die Schnauze zu hauen. Das gilt gleichermaßen für jede Hautfarbe. Und deren Verurteilung übernehmen nicht wir, sondern glücklicherweise unsere Gerichte.
@Punkpinguin:
"Natürlich war der unkontrollierte Zustrom in 2015 ein Fehler (und völlig atypisch für unser Land). "
Na ja, Ansichtssache, jetzt mal abgesehen davon, daß der "unkontrollierte Zustrom" so gut wie gar nicht stattgefunden hat. Es gab eine Phase, in der die Erfassung außerhalb der üblichen Häuser erfolgte, und illegale Zuwanderung gab's auch schon früher ... Egal. Das Problem mit dem Wort "Fehler" sehe ich in der Frage: welche gangbare Alternative hätte es gegeben? Daß Dublin III de facto nicht umgesetzt werden konnte, hat sogar eine Frau Merkel erkannt. Die beiden extremen Folgen der Alternative "Füße stillhalten" wären gewesen, daß die EU auseinandergebrochen wäre an dieser Frage, oder daß man sehenden Auges eine humanistische Katastrophe ausgerechnet innerhalb der eigenen Wohnung provoziert hätte. Beides nicht schön.
"Wird die Flüchtlingswelle weiter gehen?"
Klar. Wahrscheinlich wird sie sich noch weiter Richtung Afrika verlagern, aber sie wird nicht abreißen, solange die Ursachen für die Flucht nicht beseitigt sind, sprich: solange die Menschen in ihrer Heimat keine Perspektive haben. Mit einem Zurückschicken in ihre Heimat schafft man keine Perspektiven. Auch hier ein schwarzgemaltes Bild: mich würd's nicht wundern, wenn sich im großen Stil abgeschobene Leute zusammenfinden, radikalisieren und dann mit etwas mehr Schmackes und gegebenenfalls mit Waffengewalt noch einmal an die Türen der EU klopfen. Wenn sie Sinn für Humor haben, versuchen sie's sogar mit deutschen Waffen. Was wir heute abschieben, könnten einmal unsere Kinder in einem deutlich schlimmeren Ausmaß ausbaden. Es gibt noch ein paar andere Faktoren, die zu diesem Bild führen, aber das würde jetzt zu weit führen.
"Wie gehen mit dieser Situation europäisch um? Diese politischen Fragen müssen beantwortet werden, und zwar sachlich und neutral. Ich wehre mich gleichermaßen dagegen, alles links-typisch „Toleranz olé!“ abzutun oder rechts-typisch „Null Toleranz“ abzuwiegeln. Nur Neutralität ist die Tage sehr spärlich gesät."
Wenn ich ehrlich bin, wüßte ich lieber, welche Visionen man für die EU hat. Davon ist meiner Meinung nach abhängig, wie man mit der Situation umgeht.
Gruß
Skywise
"Auch hier ein schwarzgemaltes Bild: mich würd's nicht wundern, wenn sich im großen Stil abgeschobene Leute zusammenfinden, radikalisieren und dann mit etwas mehr Schmackes und gegebenenfalls mit Waffengewalt noch einmal an die Türen der EU klopfen."
Ist ein paar tausend Jahre her, hat es aber schon gegeben. Lief nicht wirklich gut!
https://de.wikipedia.org/wiki/Seev%C3%B6lker
@Skywise:
Du hast Recht, das „Chaos“ ist nie ausgebrochen, da gibt es viel Meinung und nur wenig Tatsachen. Was problematischer war, war teilweise die Prüfung der Flüchtlinge (es gab viele Fälle, in denen Papiere fehlten, gefälscht waren, eine Identität nicht feststellbar war) und wie teils von den Medien darüber berichtet wurde. Bei ersterem stößt man natürlich an Kapazitätsgrenzen, hier musste innerhalb kurzer Zeit viel geleistet werden, bei zweiterem gab es viel Effekthascherei und Meinungsmache. Gerade die Plakatjournalisten haben einen großen Teil an der öffentlich schlechten Meinung zur Flüchtlingskrise und der Regierung samt Merkel. Damals hat man sich wütend auf die Regierung gestürzt und erst jetzt bemerkt man, dass die Miesmache rechte Parteien erstarken lässt, die von freiem Journalismus nichts halten und die Situation nur noch verschlimmern. Ich glaube, dass bei aller berechtigten Kritik an unserer Regierung, hier auch ein Umdenken seitens der Medien stattfinden muss. Für die harsche, dumme Kritik gibt es immer noch genügend Facebookseiten.
Und ja, eine wirkliche Alternative zur Aufnahme der Flüchtlinge gab es nie, dass ist klar. Alles andere wäre eine noch größere humanitäre Katastrophe gewesen. Ich hatte mir erhofft, dass dies als „Hallo-wach“-Erlebnis Deutschen die Augen öffnet, wie gut wir es hier haben und das unser Wohlstand auf dem Missstand anderer beruht, doch stattdessen folgte auf „Willkommenskultur“ oft nur die öde Angst des Deutschen, von Volk XYZ unterwandert zu werden. Das Thema lässt sich auch nicht aufschieben, wie du sagst, ansonsten bekäme es unsere Nachfolgegeneration irgendwann mit einer radikalisierten Version zu tun.
Die EU bleibt bei der ganzen Sache das große Fragezeichen. Vor Jahren hatte man noch Bedenken, weil alle Fahnen auf „United States of Europe“ standen, heute hat man Bedenken, wie stark die EU insgesamt überhaupt noch ist. Jeder möchte profitieren, keiner reformieren oder gar teilen. Es fehlt der Masterplan und eine Vision, bei der wirklich alle Leute abgeholt werden. Der internationalen Rechten kannst du am Ende nur den Zahn ziehen, indem du Sie der Macht der Sozialangst beraubst. Nur davon sind wir momentan weit weg.
@speedi
Wer seinen Nachbarn beklaut, müsste auch ziemlich dumm sein...
Aber du hast schon mitbekommen, was Silvester 2015 auf der Kölner Domplatte los war? Ich könnte jetzt auch noch die Kriminalitätsstatistik bemühen, wenn du magst.
Berufstätig bin ich, mache dir da keine Sorgen. Du bist ja wesentlich öfters hier mit Kommentaren unterwegs. In diesem Sinne freue ich mich auch weiterhin auf interessante Diskussionen.
@Skywise
Gegen Humanismus ist ja nichts einzuwenden, wenn viele Hilfsbedürftige direkt vor der Tür stehen, so wie 2015 in Ungarn auf dem Weg nach Deutschland. Aber man müsste auch die einheimische Bevölkerung fragen, ob sie so viel Einwanderung will. Die Abschiebequoten sind ja sehr gering bei den Ausreisepflichtigen. Wenigstens hat man die Ankerzentren beschlossen, um das Problem besser in Griff zu bekommen. Mal sehen ob die SPD nicht noch einen Trick findet das Ganze zu blockieren. Zutrauen würde ich es denen.
"Aber man müsste auch die einheimische Bevölkerung fragen, ob sie so viel Einwanderung will."
Kurze Frage. Hätte man die Bevölkerung damals befragt und sie hätte sich dagegen entschieden, wäre es deiner Meinung nach richtig gewesen, diese Menschen ihrem Schicksal zu überlassen?
Davon mal ab, da regnen einem deutsche Bomben in Syrien auf die Köpfe, ich raffe in letzter Panik um mein Leben, meine sieben Sachen zusammen. Wahrscheinlich, hat meine kleine Tochter nicht mal Schuhe an. Wir stürmen, noch zu viert, ins nächste Fischerdorf an der Mittelmeerküste. Dort bestechen wir mit den letzten Dollar einen Fischer, das er uns übersetzt in die Türkei. Auf dem Weg dorthin, fällt mein Sohn aus dem viel zu kleinem Boot. Keine Zeit zu trauern, die Angst sitzt uns im Genick. Schicken uns die Türken zurück oder erschießen sie uns auf der Stelle? Wir haben Glück, meine Tochter auf meinem Arm und meine geliebte Frau an der anderen Hand, müssen wir 100 m vor der Küste im abendlichen Dämmerlicht das Fischerboot verlassen. Ein paar Meter schwimmen und kein Grenzschutz in Sicht. Erleichtert, ziehen wir uns aus und suchen unter dem nächsten Busch Schutz für die Nacht. Die Nacht über weint meine Frau, sie denkt unser Sohn wäre ertrunken und macht sich schlimme Vorwürfe. Ich bette, das er es irgendwie geschafft hat, er ist 13 Jahre alt und stark, ich weine leise. Am nächsten Tag geht unsere Reise weiter, wir sprechen Menschen an und bitten sie um Hilfe. Wenige verstehen uns, einige geben Decken, etwas zu essen und ein LKW Fahrer lädt uns auf, auf die Ladefläche. Am übernächsten Tag erreichen wir Bodrum, dort müssen wir vom LKW und der Fahrer erklärt uns eindringlich, das wir in der Türkei besser nicht bleiben, sondern rüber nach Europa machen sollen, da dort uns wirklich geholfen werden kann.
Jetzt kürze ich ein wenig ab, nach ca. 6 Wochen Fußmarsch durch Europa, stehen die drei vor einer geschlossenen deutschen Grenze, ihr Sohn ist immer noch verschollen und nochmal vier Wochen frage ich eine deutsche Bevölkerung, wollen wir sie rein lassen?
Noch absurder, es sind 3 Jahre rum, die Familie ist durch die Hölle gegangen, der Sohn ist aber wieder da. Jetzt passieren Verbrechen und zwar nicht mehr als sonst, sondern die Kameras, die Handys zeichnen einfach nur mehr auf, weil überall lauert die Sensation, siehe Sohn doch nicht ertrunken. Es passieren in Deutschland, wie immer unerklärliche, schlimme Verbrechen, mal mehr mal wenige im Jahr. Da kommen irgendwelche Nazis um die Ecke und erzählen einen von Messerstecher hier und wir müssen trauern in Chemnitz und ein @uerb will eine Bevölkerung befragen, ob sie bleiben dürfen?
Selbstverständlich dürfen sie bleiben, ich schmeiße doch nicht den letzten Rest an Menschlichkeit, aus dem eigenen Haus! Vergesse es einfach, die Nazihorden, die darfst haben und ausweisen. Ich lasse die jedenfalls nie wieder rein, mit ihren braunen Gedanken, in mein Herz. Da gibt es nichts zu diskutieren, hier ist Ende.
@gleepglorp
Man kann die Menschen durchaus hereinlassen wenn sie direkt vor der Tür stehen und danach fragen ob so viel Einwanderung erwünscht ist. Mir geht es um das Bleiberecht. Zur Zeit findet über Asyl eine ungeregelte Einwanderung statt. Wer seit 5 Jahren hier ist, darf dauerhaft bleiben. Das finde ich nicht in Ordnung. Die Quelle dazu liefere ich gerne noch nach. (Es war ein Artikel in der Welt.)
@speediconzal
Ich habe deinen emotionalen Beitrag von vorn bis hinten durchgelesen. Mir geht es aber nicht um den Kriegsflüchtling, sondern um Menschen die wegen dem Geld herkommen. Was spricht z.B. gegen eine Umstellung von Geldleistungen auf Sachleistungen um die Einwanderung zu begrenzen?
Ungeregelt ist die Einwanderung ja nicht, es gibt ja die Bedingung, dass man 5 Jahre hier war.
Was spricht denn für dich dagegen, dass die hier bleiben?
Sachleistungen zu verteilen ist weitaus aufwendiger und teurer
5 Jahre habe ich nirgends gefunden, stattdessen auf der Seite der Bundesregierung:
"Nach einem achtjährigen Aufenthalt soll künftig ein Bleiberecht gewährt werden. Für Familien mit minderjährigen Kindern soll dies bereits nach sechs Jahren Aufenthalt gelten. Voraussetzungen sind, dass der Lebensunterhalt überwiegend gesichert ist und mündliche Deutschkenntnisse vorhanden sind. Zudem dürfen die Personen nicht straffällig geworden sein.
Auch die Möglichkeiten für einen legalen Aufenthalt gut integrierter jugendlicher Ausländer sollen erweitert werden. Dafür wird das Bleiberecht für jugendliche und heranwachsende Geduldete nochmals gelockert: Schon bei vier (bisher sechs) Jahren Voraufenthalt und in der Regel vier Jahren erfolgreichen Schulbesuchs in Deutschland bestehen künftig gute Aussichten auf ein Bleiberecht. Besonders integrationsfähigen jungen Menschen wird die Bundesregierung so besser gerecht."
@uerb:
Wie viele Monate hätte das laufen sollen mit dem Befragen der einheimischen Bevölkerung?
Es galt schnellstmöglich zu handeln. Wenn man die Bevölkerung befragen will, sofern das überhaupt rechtlich möglich ist, müssen der Bevölkerung sämtliche Vor- und Nachteile, in diesem Fall: über Generationen hinweg, verdeutlicht werden, und es muß eine simple Ja-Nein-Frage gestellt werden. Ganz ehrlich - ich traue dem Volk die direkte Demokratie auf dieser Ebene schlicht und ergreifend nicht zu, dazu werde ich in jüngerer Zeit von viel zuviel Stammtischgeblöke beschallt, und damit schließe ich linke Socken wohlgemerkt nicht aus.
Ich weiß nicht, wer oder was die Ankerzentren so über den grünen Klee lobt, für mich sind das zentrale Schwachstellen in der ganzen Flüchtlingspolitik, da angreifbar, korrumpierbar, abgeriegelt, die schönsten Ghettos. Wenn Abdullah auf den Gedanken kommt, vielleicht ein bißchen Werbung für den IS zu machen, weiß er exakt, an welchen Stellen er seine Zielgruppe finden kann. Super Sache. Dazu ist mit der Unterbringung dort nichts ausgesagt über die Beschleunigung von Verfahren. In meinen Augen sind diese Ankerzentren Produkte von blindem Aktionismus, weil man ja dem Volk(TM) dringend etwas anbieten mußte, damit es sich beruhigt zurücklehnen kann. Hat anscheinend besser funktioniert als die Konzeption von Ankerzentren.
Aus eigener Erfahrung: Sachleistungen sind zu teuer und lassen sich schlecht koordinieren. Ich hab' hier Versuche laufen gehabt mit Sachleistungen zum Thema "Grundausstattung", damit die Flüchtlinge, so sie hier ankommen, auch mit einem Minimum an Ausstattung rechnen können, damit sie direkt duschen/sich rasieren/sich mit Tampons versorgen/Baby mit passender Windel versorgen können. Was meinste? Tampons oder Binden? Wenn, welche Ausstattung und Größe? Windeln - auch hier: welche Größe, welche Menge auf Vorrat? Wer transportiert das von A nach B? Wer achtet auf dieses Zeug, wo's doch kostenlos gestellt wird? Ich hab' hier Einrichtungen von Hartz IV-Empfängern, da darf ich jeden Monat eine neue Waschmaschine ordern, weil keine Sau darauf achtgibt, weil - wird ja gestellt, ne? Du machst Dir allein mit diesen Punkten schon das Lager voll, bindest (Lager)Kapazitäten und Arbeitskraft und hast trotzdem Reklamationen en masse. Unterm Strich sind solche Aktionen zu teuer für den Steuerzahler.
Gruß
Skywise
"Selbstverständlich dürfen sie bleiben, ich schmeiße doch nicht den letzten Rest an Menschlichkeit, aus dem eigenen Haus!"
Uerb das es bewusst dich rühren sollte, hab ich mir beim schreiben schon gedacht. Ich nehme nämlich an, das selbst der dümmste Nazi, genau damit zu packen ist? Nun nehme ich an, das du kein Nazi bist, sondern nur irgendwie wie ein all zu besorgerter Bürger rüber kommst. Deshalb die Keule mit der Menschlichkeit, die muss uns alles wert sein, selbst wenn es unser Leben kostet. Denke ein Stück weiter, fordere ich dich auf!
Der unabhängige Kommentator Martin Sellner hat den Sachverhalt jüngst in einem DeineRöhre Video präzise dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=0WmUjE0DH0E
Ein Identitärer ist aber nicht unabhängig.
Ich finde den Bericht von RT besser. Man stellt den Mord in den Vordergrund, redet nicht verachtend von einem Mob und versucht zu verstehen wie und warum es zu den Demonstrationen kam. So geht Journalismus.
Martin ist Philosophiestudent und somit höchst vertrauenswürdig!
Nur Alina ist noch toller. Sie verzaubert uns mit ihren nachdenklichen Bildern zur Massenmigration.
"redet nicht verachtend von einem Mob"
Wovon soll man denn da sonst reden als von einem braunen Mob voll rechtsnationaler Arschlöcher?
Klar .. jetzt schick noch links zu PI-News und Breitbart .. meine Fresse .. wenn du schon rechts bist, dann STEH DOCH DAZU ..
@ehrenbrudi
Brauner Mob kann man erst sagen, wenn es mehrfach am selben Ort zu Demonstationen kommt die von Rechten organisiert wurden. Beim ersten Mal laufen auch viele aus Wut über den Mord mit. Mich nervt der inflationär verwendete Begriff "Mob". Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Journalisten einfach nur von SPON abschreiben. Kaum ein Medium, dass den Mord in den Vordergrund stellt. Warum verbietet der Staat nicht das Mitführen von Messern? Das ist doch der eigentliche Skandal.
"Beim ersten Mal laufen auch viele aus Wut über den Mord mit."
Ich bin gespannt, wie viele heute aus Wut über den Angriff in Wismut auf die Straße gehen.
"Brauner Mob kann man erst sagen, wenn es mehrfach am selben Ort zu Demonstationen kommt die von Rechten organisiert wurden. "
Was hat ein Mob denn mit "mehrfach organisieren" zu tun. Ein Mob zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass er durch spontante emotionale Aufheizung und nicht durch Planung entsteht.
*Wismar
Ach ja wie kämpferisch die Möchtegernjournalisten wieder sind, wenn es gegen die rechten Idioten geht. Komischerweise wird selbiges Verhalten von anderen Seiten still in Kauf genommen oder als Einzelfall abgetan. Ach ich vergas, das sind dann ja Aktivisten. Leute solange ihr nicht bei allen Idioten die gleichen Maßstäbe ansetzt macht ihr euch als Brandstifter genauso schuldig. Aber sich dann wundern wie schnell sowas wie in Chemnitz passieren kann obwohl schon seit Jahren davor gewarnt wird. Und sparrt euch eure Beschimpfungen. Auf Leute die nicht kapieren, dass jeman, der Linke Idioten beschimpft nicht automatisch auf Seite von Rechten Idioten ist, geb ich eh nichts mehr.
Erzähl doch keinen SCHEISS ... geh heim und hör deine Frei.Wild und Onkelz CDs....
"Komischerweise wird selbiges Verhalten von anderen Seiten still in Kauf genommen oder als Einzelfall abgetan."
Ansich sollte man Dir Deinen Whataboutism ohnehin unangespitzt in den Allerwertesten schieben, aber kannst Du bitte mal Quellen posten, die Deine Aussage belegen? Also mal Artikel aus den "Systemmedien" in denen ein randalierender, politisch linksorientierter Mob durch die Straßen zog und dies nicht verurteilt wurde.
Sancho wird zu diesem Thema beim nächsten Treffen seinen Sozialkundelehrer befragen, während dieser ihm seinen Anus aufweitet!
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Gleepi, reg dich nicht auf, Sancho ist ein Feigling, der denkt, nur weil er in einer Onlineandroidcommunity mäßigen Zuspruch für seinen armseligen Privatfeldzug gegen Apple und Samsung bekommt, er wäre argumentativ 'ne echte Hausnummer.
Sancho - dieser Hurensohn - triggert mich wirklich immer wieder mit seinen scheiß Relativierungen >:(
Solche Aufmärsche sind kaum möglich in (West) Berlin, Köln, Frankfurt, Mannheim, Hamburg, Bremen, Duisburg oder Stuttgart weil......
(zutreffendes bitte ankreuzen)
a ( ) dort alle friedlich und tolerant sind
b ( ) die Glatzen dort tierisch kassieren .....würden
c ( ) Bananarama
Tendiere zu c)!
a) trifft natürlich auch zu, weil wir Süddeutschen ja auch so viel toleranter sind! Gerade hier im Schwarzwald kann man förmlich an jeder Ecke spüren, wie unrassistisch der Dorfkolorit ist! Erinnere mich gerne daran, wie vor ein paar Jahren hier ein verlassenes Hotel an der Schwarzwaldhochstraße zur Flüchtlingsunterkunft umgestaltet wurde. Da wurde die Bevölkerung freundlich darum gebeten, alte Möbel zu spenden. Die Bevölkerung war daraufhin so freundlich, denen den Sperrmüll vor die Tür zu stellen. Als ein paar Wochen später dieser von der Müllabfuhr abgeholt wurde, haben die Spender „denen ist’s nicht gut genug“ skandiert. Aber die würden natürlich jederzeit auf verpissten Matratzen und auf Sofas mit Rattennestern pennen, is klar, ne.
Bei b) bin ich mir nicht sicher, Haue verteilen hier höchstens noch die lokalen Antifas, und die sind selten weniger extrem als ihre Gegner. Sich einer klassisch linksthematischen Demo anzuschließen ist ja mittlerweile vergeudete Zeit, der Tenor der Wut doch spätestens nach einer Stunde vom eigentlichen Thema in Richtung der 10 armen Polizisten, die Samstags auch noch arbeiten müssen.
latürnich props an den AirBaeron für diesen überaus differenzierten beitrag. ALLE dunkeldeutschen sind rechte dumpfbacken, das ist fakt.
c (x)
Konzerte gegen Rechts überall und immer, auch ohne aktuellen Anlass! Kein Fußbreit dem braunen Faschogesocks!
Und nie das ! Vergessen.
vENCEREMOS!!!
¡Venceremos! bitte
EINS!!!!11111
Das gehört wohl eher zur braunen Faschoecke
Vorsicht Verwechslungsgefahr!
Linkin Park ungleich Linkes Pack
Linkes Pack erkennt man ganz einfach am gleichgeschalteten Gang und der Klumpenbildung entlang des moral highgrounds.
Wann hast du eigentlich angefangen, dich 24/7 wegen "den Linken" so einzupissen, Mundi? Meine mich zu erinnern, dass das nicht immer so war.
Das mache ich eigentlich ausschließlich auf laut.de, weil mir die einseitige Positionierung hier regelmäßig auf den Sack geht.
Ansonsten kann ich mich mit vielen "linken" Strömungen einfach kaum noch identifizieren und empfinde den Umgang mit "rechten" Erfolgsmomenten à la Trump und AfD hilflos bis bedenklich. Als eher linkspolitisch gerichteter Mensch habe ich das Gefühl, einem System beim Zerfall zuzuschauen. Aber nicht, weil "die Rechten" an die Macht kommen, sondern weil "die Linke" im Westen sich imho immer mehr selbst zugrunde richtet.
Der Post da oben hingegen schließt einfach nur an den von Garret an und sollte vom Dukturs her eigentlich nicht wirklich ernst wirken.
Linkes Pack >> Linkin Park, sollte klar sein, hm?
"Als eher linkspolitisch gerichteter Mensch habe ich das Gefühl, einem System beim Zerfall zuzuschauen. Aber nicht, weil "die Rechten" an die Macht kommen, sondern weil "die Linke" im Westen sich imho immer mehr selbst zugrunde richtet."
Das würde ich persönlich aber nicht auf eine Seite beschränken wollen. Dass vielen Leuten der Bezug zur Realität und die "Erdung" verloren geht und immer mehr in ihre selbstreferenziellen, nicht mehr über die eigene Filterblase hinausragenden Hirngespinste abdriften findest du links wie rechts. Nun kann man vielleicht sagen - weiß ich nicht, ob du das hier nahelegen würdest - dass man als linker, vielleicht etwas mehr um die Gemeinschaft bedachter Mensch vielleicht eher in der Lage sein sollte, über so etwas drüber zu stehen. Das würde die Sachlage aber mMn etwas verkennen, da ich das Problem wie gesagt eher als systematisch und in äußeren/überindiviuellen Faktoren bedingt halte, als dass es nur die Schuld einer bestimmten Personengruppe wäre.
Könnte im Übrigen auch den ganzen Tag über die FPÖ abreiern und über die Identitäre Bewegung Österreich sowieso, nur sind das halt keine Themen, die hier oft stattfinden, verständlicherweise.
In meiner Wahlheimat darf ich ja auch schon mit anschauen, wie die Politik der AfD ansatzweise aussehen könnte, sollten sie jemals in die Bundesregierung kommen. Ich bin heilfroh darüber, dass in Deutschland noch keine österreichischen Machtverhältnisse herrschen, das sei am Rande Mal betont.
@Gleep Würde das ganz einfach so erklären, dass es mich auf der "eigenen" Seite viel mehr berührt. Völkischem, patriotischem oder (erz-)konservativem Gedankengut stand ich noch nie nahe. Wäre ich jetzt sowas wie ein "vernünftiger" Patriot, würde mich die Entwicklung am rechten Rand sicherlich auch anders mitnehmen.
Fair enough.
"Wir sind das Volk!" in a nutshell:
https://youtu.be/TlJcIPFadcQ?t=6m1s
Der SJW-Mob formiert sich gegen den rechten Mob. Schön.
ich bin völlig entsetzt und überrascht. ZOG äh ZON berichtet, dass die sympathischen Hausbesetzer in der Rigaerstr mächtig Ärger haben scheinbar wurden dort massiv leute eingeschüchtert, bedroht und drangsaliert. #KIEZGERICHT
Der Rückhalt innerhalb der Bevölkerung schwindet rapide. Also, wie gesagt: Bei JF, WELT, ACHGUT oder so hätte ich das hingenommen, aber so eine Nachricht bei Zeit.de zu lesen Ich würde sagen, diese News (kursiv; unterstrichen) zeigen DEN WAHREN RECHTSRUCK in der gesellschaft. Jetzt glaube ich es auch allmählich
Bei solchen Meldungen Frage ich mich: welcher Rückhalt?
wohl der rückhalt der (unmittelbaren) Nachbarn und Kiezgenossen
Chemnitzer Rock-DJ über die Zustände in der Innenstadt: https://www.youtube.com/watch?v=MDU1vo0Tz6A
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Zeit Präsenz zu zeigen!!!
Wo steht ihr?
Jedenfalls nicht wie du auf dem Schlauch!
Oder wieder mal in deiner Mutter
im späti an der kasse?
Ich steh gerade vor nem stabilen Nordafrikaner und lasse mich nach allen Regeln der Kunst durchbumsen.
Liege gerade auf 'nem devoten Kölner und nehme ihn so richtig durch.
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Also wenn der Burger King Liefertyp kommt steh ich meistens an der Tür
Alles andere wäre eher Unfug
Erschreckend, welch sicherer Indikator für die Dummheit eines Kommentares die relative Anzahl an Satzzeichen doch ist.
https://www.youtube.com/watch?v=h9lCyRITtFo
Meinungen zu Broders Kommentar?
Seine These: Der Rechtsstaat habe sich aus seinen primären Funktionen zurückgezogen.
Wenigstens der anwalt könnte ich ja dazu äußern, Broder ist schließlich JUDE.
Ich würde es mir ja durchlesen, aber es ist ein Video, dafür hab ich keine Zeit und keinen Nerv.