Club der Milliardäre: 20 furchtbar erfolgreiche Songs

5. Passenger - Let Her Go

Was ist es mit weinerlichen jungen Typen, akustischen Gitarren und globalen Smash-Hits? Passenger ist nicht der erste Vertreter dieses Genres, aber er ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Übelste. "Let Her Go" war 2012 eines der großen One-Hit-Wonder in einem Jahr, in dem das Indie-Genre ein paar wahllose Crossover in den Pop geschickt hat. Rückblickend können wir sagen: Passenger ist kein Gotye. Denn sobald man rafft, dass dieses vage und nichtssagende Stückchen Fluff nicht so tiefschürfend ist, wie Passengers traurige Augen es vermuten lassen, bleibt musikalisch an diesen drei Minuten Leerlauf überhaupt nichts zu mögen.

Vielleicht braucht es aber auch Musik für das nicht näher konkretisierte Drama für Leute, die sich über so eine tingelige Schmonzette freuen. Falls ihr euch übrigens fragt, was Passenger seitdem so getrieben hat: Er hat sich wieder independent gemacht und hat dieses Jahr sein 14. Studioalbum veröffentlicht. Immerhin die Muße scheint also noch nicht gestorben zu sein. Man hofft nur für ihn, dass dieser Song ihn nicht mehr verfolgt.

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