Alphonso Williams, der Sieger der Castingshow DSDS aus dem Jahr 2017, ist vergangenen Samstag im Alter von 57 Jahren im Kreis seiner Familie verstorben. Er erlag seiner Prostata-Krebs-Erkrankung, gegen die er bereits seit Monaten ankämpfte.
Also ich würde jetzt mal behaupten, dass wenn man Gefahr läuft ansonsten an Krebs zu verrecken, es nicht gerade unnatürlich oder unüblich ist, jeden weiteren Euro, den man noch hat, in alternative oder nicht gedeckte Therapien oder Präparate zu investieren. In der Hoffnung das vielleicht irgendetwas davon hilft. Ob das und was genau hier der Fall war, weiß ich natürlich nicht.
Die Frage ich habe ich mir auch gestellt. Und ich schreibe meine Doktorarbeit in der Urologie und bin in einem Jahr Arzt. So richtig ergibt es für mich keinen Sinn.
@Petrol061: Na ja, ganz allgemein, wie auch schon von Gleep Glorp genannt: alternative Behandlungsmethoden und Medikamente sowie der Krempel, der vom Onkel Doktor nicht verschrieben wurde. Das dürfte die wahrscheinlichste Variante bei einem schwer- bis todkranken Menschen sein. Kosmetische Eingriffe fallen auch oft genug darunter, aber ich gehe mal davon aus, daß der Erhalt seines BlingBling in den letzten Wochen zu seinen geringsten Problemen gezählt hat und er das ebenso eingeschätzt hat. Gruß Skywise
@Petrol061: Hormon- bzw. Chemotherapeutika? Sind zwar rein palliativ wenn schon metastasiert, aber viele Patienten bzw Angehörige wollen das evtl nicht sehen oder werden auch nicht genau darüber aufgeklärt?
Leitlinientherapie bei T4 ProstataCA ist alles kassenleistung. Sei es jetzt docetaxel, Abiraterone oder nochmal Bestrahlung. Das ist alles nichts alternatives. Ich denke auch, dass es eher um komplementäre Therapie geht. Das ist tragisch und gleichzeitig traurig, dass das für viele wirklich eine valide Herangehensweise ist. Und natürlich weiß man nie in wie weit die Kollegen aufklären und in wie weit das verstanden wird. Jedenfalls alles bisschen komisch.
Ich verstehe was du meinst aber man muss ja nicht Spenden. Wenn sich Leute finden lassen, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld und es dafür ausgeben, was solls?
Ja. Und was tut es zur Sache, dass es des Verstorbenen ausdrücklicher Wunsch (was für ein seltsamer Wunsch) war, dass die Öffentlichkeit angebettelt wird, für seine Familie aufzukommen??
Alphonso Williams, der Sieger der Castingshow DSDS aus dem Jahr 2017, ist vergangenen Samstag im Alter von 57 Jahren im Kreis seiner Familie verstorben. Er erlag seiner Prostata-Krebs-Erkrankung, gegen die er bereits seit Monaten ankämpfte.
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welche art von (notwendiger) medikation muss ich als krebspatient nehmen, die ich nicht von der KK gezahlt wird?
Also ich würde jetzt mal behaupten, dass wenn man Gefahr läuft ansonsten an Krebs zu verrecken, es nicht gerade unnatürlich oder unüblich ist, jeden weiteren Euro, den man noch hat, in alternative oder nicht gedeckte Therapien oder Präparate zu investieren. In der Hoffnung das vielleicht irgendetwas davon hilft. Ob das und was genau hier der Fall war, weiß ich natürlich nicht.
Die Frage ich habe ich mir auch gestellt. Und ich schreibe meine Doktorarbeit in der Urologie und bin in einem Jahr Arzt. So richtig ergibt es für mich keinen Sinn.
@Petrol061:
Na ja, ganz allgemein, wie auch schon von Gleep Glorp genannt: alternative Behandlungsmethoden und Medikamente sowie der Krempel, der vom Onkel Doktor nicht verschrieben wurde. Das dürfte die wahrscheinlichste Variante bei einem schwer- bis todkranken Menschen sein. Kosmetische Eingriffe fallen auch oft genug darunter, aber ich gehe mal davon aus, daß der Erhalt seines BlingBling in den letzten Wochen zu seinen geringsten Problemen gezählt hat und er das ebenso eingeschätzt hat.
Gruß
Skywise
@Petrol061:
Hormon- bzw. Chemotherapeutika? Sind zwar rein palliativ wenn schon metastasiert, aber viele Patienten bzw Angehörige wollen das evtl nicht sehen oder werden auch nicht genau darüber aufgeklärt?
Leitlinientherapie bei T4 ProstataCA ist alles kassenleistung. Sei es jetzt docetaxel, Abiraterone oder nochmal Bestrahlung. Das ist alles nichts alternatives. Ich denke auch, dass es eher um komplementäre Therapie geht. Das ist tragisch und gleichzeitig traurig, dass das für viele wirklich eine valide Herangehensweise ist. Und natürlich weiß man nie in wie weit die Kollegen aufklären und in wie weit das verstanden wird. Jedenfalls alles bisschen komisch.
Tipp an die Familie: Geht arbeiten.
Ich verstehe was du meinst aber man muss ja nicht Spenden. Wenn sich Leute finden lassen, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld und es dafür ausgeben, was solls?
Ja. Und was tut es zur Sache, dass es des Verstorbenen ausdrücklicher Wunsch (was für ein seltsamer Wunsch) war, dass die Öffentlichkeit angebettelt wird, für seine Familie aufzukommen??
Und noch seltsamer, dass schon fast 18.000 € zusammengekommen sind.