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27: Laura Mvula

Schon auf ihrem Debüt "Sing To The Moon" verpasst Laura Mvula dem Soul ihren ganz eigenen, taufrischen Ansatz. Weder zitiert sie den Motown- und Stax-Sound der 1970er, noch gibt sie sich dem Synth-Pop-Funk der 1980er hin. Stattdessen erfindet Mvula im besten Sinne ihre ganz eigene und liebreizende Welt voller Geigen, Trompeten, Harfen und verschwenderischem Satzgesang.

Vollkommen staubbefreit klingt sie in ihren besten Momenten wie eine gelungene Mischung aus Minnie Riperton, Nina Simone, Brian Wilson, Annie Lennox, Henry Purcell und einer entsponnenen Björk. Auf dem offensiveren Nachfolger "The Dreaming Room" wagt sich Mvula aus ihrer Kammersoul-Ecke. Doch selbst in den massentauglichen Momenten bleiben ihre Songstrukuren ungewöhnlich, ihre Gesangsharmonien weitschweifig und intensiv.

Album-Tipp: "Sing To The Moon"

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