8: Die Heiterkeit
Die Heiterkeit haben heute nur noch wenig mit der Band gemeinsam, die 2012 ihr Debüt "Herz Aus Gold" veröffentlichte. Vier Jahre später blieb nur noch Stella Sommer, die Sängerin mit der schummrigen Stimme, übrig. Die Möglichkeit, die eine Neubesetzung und ein Neuanfang bieten, nutzte sie perfekt aus. Zusammen mit Sonja Deffner (Synthesizer), Oracles-Mitglied Hanitra Wagner (Bass) und Messers Philipp Wulf (Schlagzeug) schuf sie den schockgekühlten Monolith "Pop & Tod I+II".
Die Heiterkeit verzichten auf Dramatik und Effekthascherei. Stattdessen bleibt alles in der Schwebe und frei von einer ultimativen Deutung. Ohne sich ständig zu wiederholen, umwinden sich Hall, sakrale Chöre, Synthie-Streicher, hauchzarte Bassläufe und ein diskretes Schlagzeug zu einem ständig präsenten, andächtigen Sound voller Melancholie.
Album-Tipp: "Pop & Tod I+II"
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