Platz 31: Paul McCartney
Höfner und Macca - ein Bund fürs Leben. Dieser Bass in Violinform legte den Grundstein der Beatles-Aufnahmen bis 1966 und stellte gerade in den Rock'n'Roll-Nummern der ersten Alben zu einem nicht unerheblichen Teil den Trademark-Sound der Gruppe. McCartney brachte dem rhythmisierenden Bass das Singen bei - meist mit einem Plektrum, bei dem ein kurzes Knacken mitschwang. Sucht man die Großereignisse, die McCartney in die Welt warf, liegt mit dem ersten Song ("I Saw Her Standing There") des ersten Albums ("Please Please Me") gleich ein Prachtstück edler Handwerkkunst vor. McCartney singt, seine Finger tänzeln dabei galant über das Griffbrett. Auf dem Beatles-Zenit "A Day In The Life" hat sich zwischen Harmonie und Kakophonie, die den Song umgeben, McCartneys emsiger Working Class-Bass ins Gedächtnis gebrannt. Sein sicherlich bekanntestes Statement war der Beitrag zu John Lennons "Come Together". Paul machte die mysteriöse Einleitung sprichwörtlich greifbar. "Band On The Run", sowohl Single als auch Album, lieferte die Bestätigung, wie ausgelassen und ungebunden sich ein E-Bass im Räderwerk des Pop anstellen konnte.
Weapon Of Choice: Höfner
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