Wer rettet die Clubs?
Zwar keine neue Erkenntnis, aber schon krass zu sehen: Während die einen offensichtlich gar nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, strugglen die anderen um ihre bloße Existenz. Viel Fantasie braucht man wirklich nicht mehr, um sich vorzustellen, in welcher prekären Lage der Veranstaltungs-, Kultur- und Gastonomiebereich nach gut einem konzertfreien Jahr steckt.
Galv geht es wie vielen seiner Kolleg*innen: Seine geplante Tour hat er inzwischen mehrfach verschieben müssen. In diesem Zusammenhang führte er viele Gespräche mit Clubbetreiber*innen und anderen Betroffenen aus der Branche, die er (mit Recht) für so herzeigenswert fand, dass er einen Dokumentarfilm draus geschnitten hat.
Die Frage "Wer rettet die Clubs?" bleibt offen, ein paar andere beantwortete Galv jedoch im Gespräch mit dem Tagesspiegel, zum Beispiel, warum die Politik die Clubszene so stiefmütterlich behandelt:
"Weil das Ergebnis nicht messbar ist. Im Club geht es um Vibe, um Energie. Die Interessenvertretung in unserer Gesellschaft funktioniert über Lobbys. Der Fußball oder die Lufthansa haben die Kontakte. Deren Interessen wurden sofort aufgegriffen. Wenn der Laster mit den Coronahilfen durchs Dorf fährt, wird der bedient, der am lautesten schreit, auch wenn es nicht verhältnismäßig ist."
1 Kommentar
Alles easy, der dicke Peter und Cum-Ex-Olaf werden das Alles regeln.