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Von Frankfurt nach Würzburg

Dabei könnten sich die alten Rocker wirklich langsam an den Gedanken gewöhnt haben, schließlich ist Hip Hop ja auch nicht mehr taufrisch. Das führt ein Interview mit Kurtis Blow vor Augen, der mit dem Stern nicht über Modemarken und Statussymbole plauschte, sondern zum Beispiel über das geplante Hip Hop-Museum, das bald in der Bronx eröffnen soll - und über Nahtoderfahrungen. Schon interessant, was einem in Extremsituationen so durch die Rübe geht:

Stern: Vor zweieinhalb Jahren erlitten Sie einen Herzinfarkt und wären beinahe gestorben. Was war passiert?

Kurtis Blow: Ich war überarbeitet, hatte zu viel Red Bull getrunken, und dann stritten sich auch noch zwei meiner Söhne lautstark übers Geschäft. Irgendjemand rief die Polizei, und die hätten mich beinahe verhaftet, hätte ich nicht meinen Priester-Ausweis vorgezeigt. Es war zu viel Stress, und ich kippte um. Herzstillstand.

Stern: Haben Sie das Licht am Ende des Tunnels gesehen?

Kurtis Blow: Nein, aber ich sah mich in Deutschland, auf dem Weg von Frankfurt nach Würzburg! Und ich erzählte meinen Mitreisenden, dass die Fahrt nur 40 Minuten dauern würde. Dann, nach fünf Minuten, hörte ich die Stimme meines Sohnes. Zwei Cops hatten mich wiederbelebt.

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