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Verrat im engsten Kreis


(Ersatzfoto. Nicht im Bild: Kollegah, 2. v. r.)

Nach vier Tagen (plus zweien im Zug) kommst du zurück an den Schreibtisch und steckst ruckzuck wieder knietief im Sandkasten Deutschrap. Irgendwie schön stimmig, dass dort ausgerechnet die beiden Rapper spielen, die von der Bühne der IMJA-Verleihung herab namentlich mit Schmähungen Danksagungen bedacht worden sind: Kollegah und Fler.

Ersterer arbeitet an seiner Paranoiker-Aura, wähnt sich im Zentrum einer Verschwörung: "Verrat aus dem engsten Kreis", eine Nummer größer gings wohl nicht mehr. Jedenfalls hat ihn offenbar (schon wieder) jeder enttäuscht, weswegen er (schon wieder?) sein Umfeld ausmistet.

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Als ich klein war, hätte ich mir niemals erträumt, dass mein Weg einmal so gross werden würde, wie er wurde. Mit mehr Erfolg kamen aber auch mehr Probleme, Feinde und am Ende Verrat aus dem engsten Kreis. Ich wollte immer allen Leuten um mich herum helfen und etwas für die Zukunft aufbauen. Das tat ich nach bestem Gewissen und mit reiner Absicht. Was im Internet über mich seit den letzten 15 Jahren verbreitet wurde und wird, auch all die Lügen, nehme ich mit erhobenem Haupt hin, denn ich weiss wer ich bin und die Wahrheit hat kein Verfallsdatum. Ich wünsche allen EX-Alpha-Künstlern das beste auf ihrem weiteren Weg. Ich werde mich nun um familiäre Angelegenheiten kümmern und die anderen Baustellen. Es wird aufgeräumt. Bis dahin wünsche ich meinen loyalen Supportern das allerbeste und danke euch für eure Treue, in guten wie in schlechten Zeiten. Ein Mann kann 100 Jahre leben, und darf 100 Jahre lang Fehler machen, aber niemals den selben Fehler 2 mal, und das werde ich nicht tun.

Ein Beitrag geteilt von KOLLEGAH (@kollegahderboss) am

Kann man - mit viel Optimismus - als das Ende des Alpha Music Empire lesen. Ein Verlust, den ich verschmerzen könnte. Irgendwie.

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2 Kommentare mit 2 Antworten