Panik bei GloRilla
Nicht frei-, sondern durchgedreht sind massenweise Besucher*innen einer Show von GloRilla, und das leider nicht in der Form, die man sich gewünscht hätte: Beim Auftritt der Rapperin am Wochenende in Rochester im Bundesstaat New York löste das Gerücht über gefallene Schüsse eine Massenpanik aus. Die Menge stürmte daraufhin zu den Ausgängen, im Gedränge kamen mindestens acht Fans schwer zu Schaden. Zwei Frauen sind inzwischen an ihren Verletzungen gestorben, eine dritte schwebt noch immer in Lebensgefahr.
GloRilla zeigte sich schwer betroffen:
I am devastated & heartbroken over the tragic deaths that happened after Sunday’s show. My fans mean the world to me ?praying for their families & for a speedy recovery of everyone affected ??
— GloRilla ? (@GloTheofficial) March 7, 2023
Die Behörden suchen die Schuld allerdings auf Seiten der Veranstalter*innen. Das Sicherheitskonzept der Main Street Armory, in der die Show stattfand, sei mangelhaft gewesen. Das Management der Venue äußerte sich auf Nachfrage von US-Medien bisher nicht zu den Vorwürfen. Ein Auftritt von A Boogie Wit Da Hoodie, der am kommenden Wochenende ebenfalls in der Main Street Armory hätte stattfinden sollen, wurde jedoch abgesagt.
Malik Evans, der Bürgermeister von Rochester, verspricht jedenfalls eine genaueste Untersuchung und bezeichnet die Zustände als "total inakzeptabel": Wenn Sie auf ein Konzert gehen, erwarten Sie nicht, zertrampelt zu werden."
Ohmann. Hatte ich nicht versprochen, wir hätten den traurigen Teil dieser Kolumne längst hinter uns?
1 Kommentar
Unglaublich wie konsequent nicht die frei verkäuflichen Schusswaffen sondern das mangelhafte Sicherheitskonzept des Veranstalters, das Wetter, Gangsterrap, Computerspiele etc. verantwortlich gemacht werden.