"Gewalttätig, sexistisch, rassistisch, unangemessen"
Aber, wie gesagt: Sich in die Nachrichten provozieren, hat im Hip Hop Tradition. Das haben N.W.A. geschafft, die 2 Live Crew ... und bei beiden fühlt man sich im Vergleich zu den Geto Boys wie im Streichelzoo. Schreibt Rolf Potts in seinem Beitrag zu der (übrigens höchst empfehlenswerten) Buchserie "33 1/3".
Er zitiert unter anderem die New York Times, die das Schaffen der Geto Boys mit diesen Worten zu fassen versucht: "Im Vergleich zu diesen Songs über Verstümmelung, Vergewaltigung und Mord, anschaulich beschrieben zu ominösem Funk, fühlt man sich in den schlüpfrigen Szenarien der 2 Life Crew wie bei einem gesitteten Mittagessen."
Auszüge gibts bei Cuepoint zu lesen - eine Lehrstunde über Zensur im Hip Hop.
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