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Lmfao

Ich werde übrigens meine Faszination dafür nicht los, was da gerade mit JuliensBlog passiert. Also nicht, dass man dem unbedingt mehr Aufmerksamkeit geben sollte, aber Stand jetzt ist er ja sowieso schon mehr oder weniger ein zu 80 Prozent fossilisiertes Relikt aus einer anderen YouTube-Generation. Dass er dann zurück auf seine eigene Musik springt, komplettiert das Bild irgendwie nur.

Was ich mich bei diesen Songs am meisten frage: Warum ist das alles so komplett low effort? Hat er einfach aufgegeben, dass das jemand ernst nehmen könnte, oder denkt er wirklich, dass es eine vielversprechende Karrierechance böte, das jeweils gerade schlechteste Bushido-Album mit weniger als zehn Prozent seines Talents uninspiriert aufzugießen? Und warum redet dieser YouTuber von "kredibilen Gangs", im fünften Video, das er auf einem Spaziergang durchs Kleinstadtviertel dreht? "Aus diesem Albtraum wacht ihr nicht mehr auf"? Scheint so.

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1 Kommentar mit einer Antwort

  • Vor einem Jahr

    Für die Videos hätte er sich selbst damals keine Punkte gegeben, wahrscheinlich sogar disqualifiziert, so viel ist sicher.

    Die Frage ist ja auch, was er sich davon verspricht. Wenn er erwartet, dass diese Musik irgendwen abholt, der es damals gefeiert hätte, ja vielleicht. Sind aber auch nicht mehr zu viele. Der Beat bei "Hass für die Szene..." ist interessant, der Rest aber massiv uninspiriert. Innovationspunkte kriegt er keine damit, wenn er Musik aus Zeiten repliziert, wo die technischen Möglichkeiten noch beschränkt waren. Man kann aber auch nicht im Gegenzug behaupten, er würde das nur aus Spaß machen. Dafür disst er dann zu viele YouTuber und haut Lines raus, die einfach nur provozieren wollen, aber dafür weder originell noch lustig genug sind.

    Ist schon hart, aber auch verblüffend mit anzusehen wie jemand, der digitalen Battlerap geprägt hat, sich selbst so runtergewirtschaftet hat.

    • Vor einem Jahr

      Eigentlich wird wird mit zunehmender Dauer nur klarer wie hängen geblieben der Kerl und seine Vorstellung von gutem Rap schon immer war. Aber es stimmt schon, wie amateurhaft das inszeniert ist, überrascht dann doch.