Der Diskurs endet nie, nie, nie
Zumindest unter den Szene-Heads scheint die Solidarität einzukehren. Noch ist kein Held auf die Idee gekommen, sexuelle Gewalt in einem ganz besonders teufelsadvokatigen Thinkpiece niederzuschmettern. Stattdessen schließt man sich ein wenig zur Kette zusammen:
Vielleicht verbessert der Stand der Dinge sich ja, wenn dieser Gedanke lange genug normalisiert wird. Das Problem ist ja nicht einmal, dass man sich den Gegenargumenten nicht stellen könnte. Es ist nur, dass die Diskussion sich schlicht seit zwei Jahren nicht vorwärts bewegt. Dieses elendige Narrativ von irgendwelchen besonders klugen Edgeboys, die dann Mal um Mal behaupten, dass es Rape Culture gar nicht gebe und Feminismus nur eine Weltverschwörung sei, ploppen mit eiserner Verlässlichkeit mit jedem neuen Posting zum Thema auf. Es hat keinen Sinn, es jedes Mal aufs Neue zu verhandeln, weil diese immer gleichen Guerilla-Diskussionen nur der Normalisierung falscher Ideen zuträglich sind. Trotzdem ist es natürlich nett, wenn Folks inhaltlichere Arbeit leisten:
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