Generationenwechsel
Von einem Generationenwechsel spricht auch Sookee gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie erklärt ihren Rückzug aus dem Rap-Geschäft damit, ihren Teil getan zu haben. Zudem wolle sie einer noch immer rückständigen Musikindustrie, die (queer)feministische Themen und Künstler*innen gerade als lukrativen Trend entdeckt, nicht als Feigenblatt dienen. "Ich habe Türen aufgetreten und gesagt, was ich sagen musste, so Sookee. "Jetzt sind andere da."
Die weltbeste Begründung für ihren Wechsel vom Rap zur (anderen) Kindermusik lieferte sie auch gleich noch mit: "Auf einem Kinderfestival rennt kein Gzuz herum. Am Ende sind seine Fans auch elf. Aber ich stehe dann dazu, dass meine Fans elf sind." Amen.
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Passt ja, dass sie Kindermusik macht, sie ist schließlich selber Kind des Feuilletons, der sie, trotz nicht vorhandener Fans und Verkaufszahlen immer in den Medien gehalten hat. Der Unterschied zwischen Musik und Wissenschaft ist aber halt, dass das bloße Befassen mit bestimmten Themen und die dazugehörigen Erkenntnisse nur bedingt Pluspunkte bringt. Die Musik dazu muss halt auch gut sein. War sie aber nie.
Aber das liegt noch nicht mal speziell an ihrer Gendertheorie und dem ganzen Gedöns, tiefphilosophische Themen zu verkünsteln ist immer schon eine sehr harte Arbeit gewesen, welche nicht allzu selten in überraschend stumpfe oder trockene Werke hervorbrachte. Ich würde sagen, dass sie erfolgreich daran gescheitert ist und jemand anderes mit überzeugenderen Alben hervortreten sollte.
"Die Musik dazu muss halt auch gut sein. War sie aber nie."
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