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Baba, bist du's?

Starten wir diese Woche mit einem anderen Mann, um dessen Gesundheitsstatus man sich mittlerweile nicht minder Sorgen machen muss. Nachdem sich in den letzten Jahre bereits eine musikalische Abwärtsspirale Haftbefehls anbahnte, zeichneten in den letzten Monaten vermehrte Druffi-Aufnahmen auch ein ziemlich finsteres Bild von der gesundheitlichen Verfassung des Familienvaters.

Nachdem es länger still um den Frankfurter war, meldet er sich nun indirekt nach einer längeren Pause musikalisch zurück, aber wirft damit letzten Endes nur noch mehr Fragezeichen auf.

Auf dem Kanal des Frankfurter Produzenten Yung Caine erschienen vergangene Woche drei als Freestyle betitelte Songs von Haftbefehl, die allesamt wie unfertige Demos klingen. Der Frankfurter setzte zumindest zu einer der Singles einen Promo-Post auf Insta ab, also scheint die Veröffentlichung von ihm abgesegnet zu sein, was das Ganze nur noch seltsamer macht.

Ja, die Beats sind allesamt ganz ordentlich, aber der Mix ist teilweise so beschissen, dass man Haftbefehl nicht versteht, und wenn das, was man da versteht, der aktuell beste Showcase seiner Präsenz am Mic sein soll, dann gute Nacht. Man hört dem Mann an, dass der Konsum nicht reibungslos an ihm vorbeigezogen ist, er kriegt beim Rappen ja nicht mal mehr die Nasenflügel auseinander. Dass da zwischen dem Rumgenuschel und den Nonsens-Bars ein tatsächlich talentierter Musiker steckt, lässt sich mittlerweile nur noch erahnen. Traurig, das alles.

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