Zweieinhalb Milliarden Bars
Dabei soll mir keiner vorwerfen, ich sei nur ein Hater aus Prinzip. Eko hat mich oft schon königlich unterhalten. Nach langer Diskussion mit mir selbst muss ich mir eingestehen, dass ich seinen "1000 Bars"-Song rückblickend liebe. Im Februar saß ich nämlich mit einer Freundin um drei Uhr morgens in einer wirklich schäbigen gastronomischen Einrichtung (es war ein McDonalds in Neukölln) und wir lasen aus den Lyrics zu "1000 Bars". Es war großartig.
Nur, um es noch einmal für die Geschichtsbücher konserviert zu haben, hier ohne Kontext ein paar meiner lyrischen Highlights:
"Witzfigur'n wie Willy Wonka werden weggecockt / Was Wikipedia, widerlicher Wetterfrosch?"
"Takeshi, Yamaha, Sushi-Bar, Hongkong / Kung Fu, Honda, Mitsubishi, Tom Tom"
"Westcoast, yes, yo, Rap-Show, fett Bro"
"Deine Frau stresst dich mit Eifersucht / Doch sagt dir nicht, dass sie sich an mei'm Ei versucht"
"Du kommst in Prada Prada, ich komm' in Louis Louis / Scooby-Dooby, Tingeltangel, geh' mal tanzen, Schubidubi"
"Kanake mit IQ, ich kack dir in den Pool"
"Deine Frau, das Blasi-Hasi, treff' ich auf der Abi-Party / Sie fängt zu strippen an, tutti frutti, super duper"
"Ich bin Freezy, Frau'n werden ohnmächtig / Geplant war das Ganze aber so jetzt nicht"
"Lagerfeld, Heidi Klum, Hasselhoff, Jogi Löw / Hinterseer, Schwarzwald, Schützenfest, oh wie schön"
Oh mein Gott, ich könnte für immer so weitermachen. Dieser Song ist eine Goldmine, und das mittelmäßige Snoozefest mit doppelt so vielen Bars kann wieder weg.
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