4 Xanax am Tag
Bleiben wir noch etwas länger in diesem Terrain: Genauso wenig wie von Sweetboyblondey hat man bisher von Yung Smali gehört. Aber sein neuer Song "Go Crazy" zeugt von einer ganzen Menge Liebe für die amerikanischen Vorbilder, die sich von den Adlibs über den Videostil bis hin zu hundert kleinen Referenzen in jedem Detail dieses Songs spiegelt.
Fast ein wenig zu tief, wenn man ganz ehrlich ist. Mit Zeilen, die zu 80 Prozent aus (nicht besonders gängigen) Anglizismen bestehen, kommt der Junge irgendwann noch vor Sierra Kidd im Hotbox-Interview. Was schade ist: Flow und Energie sind unweigerlich da. Wenn da noch etwas mehr Mut zum Eigenwert und etwas mehr Persönlichkeit über die bloße Referenz hinaus käme, könnte das schon gut werden. Bis dahin: We strapped!
1 Kommentar
also hab den jungen mal getroffen in berlin und der lebt was er rappt. dirtyspacegang allgemein komplett kaputte typen, daher "referenz" nicht ganz nachvollziehbar für mich