Fall
Auf "Kamikaze" gibt Eminem seinen Stans den wütenden Slim Shady zurück, den sie auf "Revival" so bitter vermisst haben. Es wird vor allem wieder wild, wahllos und mehr oder weniger sinnlos durch die Gegend geprügelt.
Point in Case macht das Video zur Single "Fall", in der er mit in der Tat sehr schöner Hook von Bon Iver gegen kritische Pressestimmen wettert, und zum Beispiel auch gegen Joe Budden und DJ Akademiks.
"Fall" enthält auch den wohl kontroversesten Moment des Albums: Im zweiten Verse schießt er gegen Tyler The Creator und verwendet dabei den homophoben Begriff "Faggot". Viele Fans rechtfertigen die Line mit Eminems langer Geschichte, offensiv und grenzenlos zu sein, andere halten die bewusste provozierende Line gegen den letztes Jahr geouteten Rapper allerdings für geschmacklos und peinlich.
Was not in the studio for the Eminem track... came from a session with BJ Burton and Mike Will. Not a fan of the message, it’s tired. Asked them to change the track, wouldn’t do it. Thanks for listening to BRM https://t.co/E0wmt732ty
— blobtower (@blobtower) 31. August 2018
Eminem is one of the best rappers of all time , there is no doubt. I have and will respect that. Tho, this is not the time to criticize Youth, it’s the time to listen. To act. It is certainly not the time for slurs. Wish they would have listened when we asked them to change it
— blobtower (@blobtower) 31. August 2018
Eine Stimme, die er aber wohl kaum ignorieren kann, ist die von seinem Hook-Gast: Justin Vernon äußerte sich selbst in dieser Woche zu "Fall" und behauptet, nicht nur unglücklich über die Line zu sein, sondern nicht einmal grünes Licht für die Veröffentlichung des Tracks gegeben zu haben. Interessant.
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