Seite 16 von 22

Millionär

Was für ein Tag, dachte ich mir auch, als ich zum ersten Mal seit Jahren wieder über Isar gestolpert bin. Der Berliner Bär aus der Bassboxxx kann ja eigentlich nicht viel falsch machen. Dachte ich. Dann hab' ich mir "Millionär" angeschaut, und weiß gar nicht, wohin mit meiner Enttäuschung.

Isar post jetzt also auch in nächtlicher Kulisse vor dem dicken Auto und zählt lila Scheine zum Klang seiner autogetuneten Wortbrocken-Hook. Vom Beat über den Text zum Video: Was für ein langweiliger Baukastenquatsch ist das denn, bitte? Richtig schade.

Seite 16 von 22

Weiterlesen

4 Kommentare

  • Vor 6 Jahren

    Der hatte doch neulich schon so ne unerträgliche Liebesnummer. Aber ist schon verständlich, wenn er sieht wie ein paar hässliche Hunde mit 20 Jahren weniger auf dem Buckel, Handyvideo-Ästhetik und hingekackten Texten über Nacht mehr Para abstauben als er in seiner ewig dämmernden Halbuntergrund-Karriere, kann man ja versuchen das ganze mal schnell und sichtlich bemüht abzukupfern.

  • Vor 6 Jahren

    ich habe weiterhin die befürchtung das auch bogys album in diese richtung gehen könnte...

  • Vor 6 Jahren

    wiedereinmal miese Recherche seitens laut.de

    "Isar post jetzt also auch in nächtlicher Kulisse vor dem dicken Auto"

    ja hat er schon gemacht so eine vogelwilde Aktion!!! ganz unverblümt 2006 im Video zu "Meine Stadt" mit B-Lash, posierend vor Graffitis, abgeranzter Skyline und Hochhaustristesse.

    Ich wüsste gar nicht, wohin mit meiner Enttäuschung, wäre es nicht scho sooft der Fall, dass hier nur sehr überschaubares halbwissen präsentiert wird. Aber hauptsache draufhauen, bashen und grundsätzlich haten

    Die nächste Stufe wird dann sein, Isar in Verbindung mit "sexistischen Scheißdreck" zu bringen

    -----

    zum Track. Isar ist eine grundsympathische Legende, der könnte von mir aus auch im Fernsehgarten gegen Plastikpalmen pissen und dabei mit den Wollnys das Ave Maria rülpsen

    dass er jetzt wieder in Richtung Street marschiert ist diskutabel, ein bisschen frischen Wind kann er aber durchaus vertragen. "Streifzug" ist hochgeschätzt, war in seiner grenzenlosen Selbstzufriedenheit aber ein klein wenig zu handzahm