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R.I.Pitchfork?

Damit kommen wir ja schon locker-flockig im amerikanischen Segment an, wo uns erst einmal schlechte Nachrichten begrüßen: Pitchfork wurde an GQ verkauft, und die haben erst einmal eine ganze Menge Belegschaft rausgeschmissen. Das ist kein gutes Omen für den Musikjournalismus als Ganzes. Ich bin ja einer der wenigen, die wirklich dazu stehen, ein sehr großer Pitchfork-Enjoyer zu sein. Sollte das Magazin vor die Hunde gehen, dann ist das ein herber Verlust.

Nicht nur, weil sie eine große Plattform für kleine Jazz-, Electro- oder Experimental-Artists geboten haben, sondern auch, weil sie in ihrer Hip Hop-Kuration definitiv Akzente gesetzt haben. Sie haben den Hype um abstrakten Hip Hop, um die modernen Szenen in der Bay Area und Detroit geschürt, und Weiss und Pierre waren für mich immer großartige Musikjournalisten. Hoffen wir mal, dass die aktuelle Berichterstattung sich noch eine Weile in ihrer bekannten Form hält.

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