Konsens Nonsens
Ich sage das, weil eine Szene, die jeden Größenwahnsinn bekämpft, am Ende nur kantenlos versucht, den allgemeinst möglichen Geschmack zu bewirten. Ich habe ja schon ein paar Mal darauf geguckt, was EstA so mit seiner Karriere macht, und fand seine Musik immer zwischen fade und belanglos. Aber siehe da: Er hat demletzt einen kleineren Hit mit dem Song "Morgen" gelandet.
Mehr noch als diese neue Nummer "In Meinem Shirt", auf die die gleiche Kritik zutrifft, ist das so formelhafter, schmerzhaft generischer und jeder künstlerischer Ambition völlig fremder Radio-Fluff, dass es mich fast verwundert, dass es irgendwie fünf Millionen Streams auf Spotify erreicht hat. Seltsame Zeiten. Aber, hey! Wenn man es schafft, sich low profile am Blick der Öffentlichkeit vorbeizuhangeln und sich low effort an die richtigen Zielgruppen zu verfüttern, kann man auch in der Rap-Gegenwart wunderbare Erfolge feiern.
1 Kommentar
Im Vergleich zu früher klingt es nicht mehr so scheiße, auch wenn es jetzt angepasster Kram ist.