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Snooze

Wenn wir schon bei belangloser Trap-Mucke sind, wartet Reezy nie weiter als einen Steinwurf entfernt. Auf dieser neuen Single traut er sich musikalisch zwar ein bisschen was und inkorporiert Einflüsse aus Afro-House in den Beat. Irgendetwas an diesem Mann saugt aber jedem einzelnen seiner Songs zuverlässig das Blut von den Knochen, respektive vomm Instrumental.

Auf dem Papier macht Reezy ja in den meisten Fällen viel richtig. Die Beats klingen abwechslungsreich und hochwertig, er flowt ganz stabil, und ich behaupte jetzt auch nicht, dass er gar keinen Swagger an den Start bringt. Aber egal, wie oft ich das auch höre: Es gibt mir einfach nichts. Niente. Nullkommanull.

Vielleicht ist das aber auch einfach der Fluch, der damit einhergeht, wenn man seine gesamte Karriere darauf aufbaut, Amirap-Trends abzupausen. Das kann so hochwertig und originalgetreu klingen wie es will, den Mief des Plagiats wird es deswegen trotzdem nicht los.

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