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"Zwei Millionen? Kein Problem!"

Was Papst Franziskus wohl von den Geschäftsmethoden des Martin Shkreli hält? Ich vermute wüst: nicht besonders viel. Immerhin haben seine Pharmageschäfte dem Mann genug eingebracht, um schlappe zwei Milllionen in das Wu-Tang Clan-Unikat "Once Upon A Time In Shaolin" zu investieren - und danach hat der Mann noch etwas übrig.

Genug jedenfalls, um die Kaution für den inhaftierten Bobby Shmurda zu stellen. Das jedenfalls zieht Shkreli Berichten zufolge in Erwägung. "Egal, ob du denkst, er sei schuldig oder nicht: Der Kerl sollte nicht im Gefängnis sitzen. Es ist verrückt", so Shkreli gegenüber Hip Hop DX. "Er stammt aus Brooklyn. Ich stamme aus Brooklyn. Er verdient einen fairen Prozess. Er verdient gute Anwälte. Er hat keine guten Anwälte. Sein Label lässt ihn hängen, also treff' ich mich mit ihnen. Ich werde dort mit zwei Millionen Dollar für die Kaution auftauchen, das ist verdammt nochmal kein Problem."

Schön, wenn man sich das leisten kann. Für umme macht ein Typ wie Martin Shkreli aber natürlich gar nichts: "Ich bin ein Fan, und ich bin Geschäftsmann. Der Typ wird für mich aufnehmen müssen, wenn er rauskommt." Ja, guter Punkt: Wenn er rauskommt. Darüber entscheidet immer noch ein Gericht. Mehrere Anhörungen, bei denen es darum ging, Shmurda gegen Kaution freizulassen, endeten bereits für den Rapper negativ. Bobby Shmurda werden ein Mordkomplott, Körperverletzung, Waffendelikte und Drogenhandel vorgeworfen. Ihm drohen bis zu 25 Jahre Haft.

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