"Frauen sind auch Menschen"
"Frauen sind auch Menschen", wissen wenigstens Zugezogen Maskulin. Testo erklärt im Interview mit neues-deutschland.de darüber hinaus: "Antifaschismus ist im Rap veranlagt, es ist in der Subkultur egal, wo du herkommst." Die allgegenwärtige Frauenfeindlichkeit im (deutschen) Hip Hop sieht er ebenfalls, erklärt aber auch:
"Sexismus und Antisemitismus im Rap werden häufig problematisiert. Es sind Themen, die angesprochen und behandelt gehören. Ich habe jedoch das Gefühl, dass auch viel Gutes am Rap verkannt wird. Ein Künstler wie Haftbefehl zum Beispiel lässt eine Feuilleton-Mehrheitsgesellschaft teilhaben an einer Welt, die sie sonst nie kennenlernen würde, die aber auch zu Deutschland gehört. Rap liefert eine Vervollständigung des Bildes. Darüber hinaus ermöglicht er auch kulturelle Teilhabe für Menschen, die keine Hipsterbrillen und Seitenscheitel tragen."
Beim Deutschlandfunk sprachen die beiden zudem über Wut und andere Gefühle, die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz für Rap und warum sie keinerlei Lust haben, sich zum guten Gewissen des Genres aufblasen zu lassen. Das Ganze gibts in Textform hier, wer lieber hören als lesen will: bitteschön.
2 Kommentare
Ja wie, neues deutschland gibts immer noch und laut wiki auch durchgehend seit Gründung? Haben die Biermösl Blosn mich damals einfach angeschwindelt?
"Dann höre ich lieber Flair und Haftbefehl, als dass ich mich auf die Seite des Feuilletons stelle"
Wenn der Deutschlandfunk nicht weiss wie man Fler schreibt: Wer bezahlt die Wichser?