Trumps Marionette
Aber es gibt ja auch noch einen anderen Kandidaten. Da dieses Jahr das Oktoberfest ausfällt ...
... kandidiert Kanye West halt ein bisschen für das höchste Amt seines Landes. Das könnte man, wie so vieles andere aus seiner Richtung, achselzuckend zur Kenntnis nehmen und in der proppevollen Skurrilitätenschublade verstauen - wenn nicht viel darauf hindeutete, dass sich Ye da, bewusst oder unbewusst, vor Donald Trumps Wahlkampf-Karren spannen ließe.
Danny Hakim und Maggie Haberman dröseln in der New York Times die massiven Verstrickungen zwischen Trumps und Wests Kandidaturen auf und kommen zu dem einigermaßen widerwärtigen und zudem naheliegenden Schluss: Die republikanische Seite unterstützt Kanyes Kampagne, weil sie darin eine Chance sieht, dem demokratischen Kandidaten Biden Teile seiner schwarzen Wählerschaft abspenstig zu machen. Was für ein dreckiges Schmierentheater.
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