Queen!
Ach, warte, eins hab ich noch: Wenn ihr mich fragen würdet, was so mein Lieblingsrapper ist, dann würde ich tatsächlich je nach Tagesform manchmal nicht Kanye sagen. In den letzten Jahren gibt es da jemanden, der mich mit jedem Release ein bisschen mehr beeindruckt. Und heute Morgen ist mir aufgefallen, dass ich hier eigentlich viel zu wenig für sie schwärme:
Daoko war vor sieben oder acht Jahren noch ein verdammt großer J-Pop-Star, die mit ihren etwas schnulzigen Balladen auf YouTube teilweise eine halbe Milliarde Klicks gemacht hat. Irgendwann am Ende der Zehnerjahre hatte sie darauf aber keinen Bock mehr, hat zunehmend Indie-Sounds eingebaut und sich als Rapperin neu erfunden. Und dann hat sie das übermächtige "Anima"-Album gemacht, auf dem sie Rap mit House und Math Rock kombiniert hat und eines der stressigsten, geilsten Fusion-Alben aller Zeiten gemacht. Und seitdem wird sie weiterhin nur besser und besser. Anfang des Jahres kam eine wesentlich konsumierbarere EP mit House-Produzent Yohji Igarashi, auf dem sich dieser House-Rap-Banger vor dem Herren befindet. Und das Video ist wahrlich zuckersüß.
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