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Meld dich, wenn du klarkommst

Mutter schocken: Das dürfte auch bei Sierra Kidd ganz gut geklappt haben. (Frage am Rand: Ist Sierra Kidds Mutter dann ... Sierra Madre?) (Sorry.) Der Sohn jedenfalls streute gerade frisch "Meld Dich Wenn Du Klarkommst" unters Volk: minimalistisch, stimmungsvoll, hölletraurig wieder - mir gefällts.

Ganz widerlich fand ich dagegen Teile der Kommentare, über die ich im Zusammenhang mit dem Vorgängersong "Auto In Der Bucht" gestolpert bin. "Warum kann der nicht an einer Überdosis sterben?" Alter, ehrlich! Vielleicht manchmal doch erst denken, dann posten. Track darf man mögen oder nicht. Den Typen darf man mögen oder nicht (wobei das schon deutlich schwieriger zu entscheiden ist, wenn man jemanden nicht persönlich kennt). Jemandem, noch dazu einem Menschen, der offensichtlich nicht unbedingt das psychische Gleichgewicht für sich gepachtet hat, im Netz den Tod zu wünschen, geht einfach mal gar nicht. Klar, kann man trotzdem machen. Man ist dann halt ein Arschloch mit einem gehörigen Empathiedefizit.

Um solche zu finden, muss ich gar nicht weit gehen. Ein Blick in unsere eigene Kommentarfunktion zur Küblböck-News genügt schon, dass einem gediegen übel wird. Hat zwar nichts mit Hip Hop zu tun, ich fand die Worte von Oliver Kalkofe zum Thema trotzdem sehr angemessen:

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