Emsig
Von einem Rapper namens Lil Boosie habe ich, ehrlich gesagt, in dieser Woche zum ersten Mal gehört. Liegt vielleicht auch daran, dass der Mann in den letzten vier Jahren wegen Drogendelikten und Verstoßes gegen Bewährungsauflagen hinter Gittern saß. Eigentlich hätte er noch einmal so lange abzusitzen gehabt, Lil Boosie wurde vergangene Woche aber überraschend vorzeitig auf freien Fuß gesetzt.
Wie kam ich drauf? Ach, ja. Wegen Kanyes Film. Lil Boosie hat die Zeit hinter Gittern genutzt und ebenfalls ein Drehbuch ausgebrütet: Den Streifen mit dem wenig subtilen Titel "Boosie: The Movie" möchte er nun nach seiner Freilassung in Angriff nehmen. Außerdem hat der 31-Jährige im Knast einen Roman geschrieben - und ein paar Tracks. 1018 Stück. Sollte erst einmal reichen, für ein Album.
Damit will sich Lil Boosie aber trotzdem noch ein bisschen Zeit lassen. "Ich hab' eine Menge Geschichten zu erzählen, über mein Leben und darüber, was meine Familie durchmachen musste", sagt er. "das hat mich zu einer stärkeren Person gemacht, und ich weiß: Ich kann mir keinen Ausrutscher erlauben. Ich muss das richtig machen."
Noch keine Kommentare