Im Gegenteil können sich unerwartete Zusammenkünfte sogar äußerst als zuträglich für alle Parteien herausstellen, und schlimme Zustände haben vielleicht wenigstens eine positive Nebenwirkung. Angesichts der eskalierenden Gewalt in den USA sehen offenbar alle Parteien die "time to unite" gekommen. Snoop Dogg und The Game riefen gemeinsam mit der Nation of Islam verfeindete Gangs in Los Angeles an einen Tisch, um endlich die sinnlosen Streitigkeiten beizulegen.
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"Die traurige Wahrheit, der niemand ins Gesicht sehen will, sieht so aus", schreibt The Game. "Bevor wir irgendjemanden davon überzeugen können, dass ihm unsere Leben etwas wert sind, müssen wir erst einmal zeigen, dass unsere Leben UNS etwas wert sind. WIR sind dafür verantwortlich, dass mehr von uns umgebracht worden sind als von irgendjemandem sonst." Er beklagt die irrwitzig hohen Prozentsätze von Mordfällen unter Schwarzen und Latinos und fordert: "Das ist widerlich und muss angesprochen werden - und dann müssen wir endlich damit aufhören. Glaubt nicht, dass wir nicht in der Lage sind, etwas zu ändern und besser zu machen. Geht mit gutem Beispiel voran und macht unsere Stadt zu einem sichereren Platz für unsere Kinder. Weil gemeinsam KÖNNEN WIR DAS."
Die Veranstaltung am 17. Juli mündete in einem Friedensvertrag zwischen Bloods und Crips:
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Das gab es zwar alles schon einmal. Nur weil es bisher nicht wirklich funktioniert hat, bedeutet das nicht, dass das nicht einen sinnvollen Schritt in eine richtige Richtung darstellt, zurück zu den Tugenden peace, love and unity.
2 Kommentare
so ein friedensvertrag wäre doch top. dann könnten sie zusammen den surenos den arsch versohlen
Wird im Endeffekt auch nicht viel aendern, Farben bleiben schliesslich Farben.
Dass sich hiernach dennoch ein paar tote wetbacks mehr in Los Angeles finden lassen, sollte zu hoffen sein.