Liz Izzez
Als relativ anstrengend empfinde ich ja tatsächlich auch Liz, die sich mit "Liz Izzez" in Stellung brachte. Als "weiblichen Haftbefehl" hab' ich die Frankfurterin angepriesen bekommen. Vielleicht liegts daran, dass ich mit ihr relativ wenig anfangen kann. Die Faszination von Haftbefehl hat sich mir ja noch nie wirklich erschlossen. Den Kollegen Mirco Leier trieb Liz mit "Bleibe Echt" dagegen zu wahren Begeisterungsstürmen, deswegen ... entscheidet das doch einfach selbst:
"Für mich heißt Feminismus nicht nur, mich auszuziehen und zu zeigen, dass ich Titten und Arsch habe, sondern zu sagen und zu tun, was ich will. Warum darf ich als Frau nicht 'Hurensohn' sagen? Warum darf ich als Frau nicht die Packs verteilen? Warum wird da ein Unterschied gemacht?", fragt Liz. Die Immer-einmal-härter-als-du-Straßentickerstorys öden mich aber halt leider ganz unabhängig vom Geschlecht ihrer Urheber*innen an.
Eine EP gab es, wie gesagt, schon. Ein Album ist geplant.
1 Kommentar
Das sind die dringenden Fragen des Feminismus. Scheiß auf weltweite Sicherheit und Gleichberechtigung für Frauen. Wen juckt das ob Mädchen in Somalia Sexsklavinnen sind, solange eine Frankfurter Musikantin endlich in ihren Texten andere Menschen als Hurensöhne beschimpfen darf.