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Rap und Islam

Ein minimal komplexeres Thema für Rap als Holz bietet Religion. Bei rap.de nehmen sie das Phänomen "Rap und Islam" schon seit einiger Zeit unter die Lupe - mit unterschiedlich lesenswerten Ergebnissen. Die Einlassungen von Ralf Fischer, der sonst unter anderem für Konkret schreibt, fand ich jetzt nicht so wahnsinnig erhellend. "Sprechgesang ist geradezu prädestiniert dafür, dass sich mittelmäßig begabte Jünglinge derart den Weltenschmerz des zu kurz gekommenen Mannes in der Moderne von der Seele jodeln können." Das stimmt in einigen Fällen ganz sicher, kündet aber doch von so wenig Liebe zum Genre, dass es, mir zumindest, echt schwer fällt, Fischer in Rap-Belangen für übertrieben sachkundig zu halten.

Das sind doch eher solche Typen, die in allem, das ein bisschen anders ist, gleich wieder "die Rettung des deutschen Hip Hops" wittern. Gerade eben wieder in der Welt geschehen, diesmal heißt der Messias Yung Hurn. Jesses! Hört doch bitte alle auf, ständig das Genre zu retten! Dem gehts noch immer bestens, ganz ohne Dauer-Reanimation.

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1 Kommentar

  • Vor 7 Jahren

    Bwahaha, habe mir den Artikel mal zur Hälfte gegeben. Was labert dieser Typ da überhaupt? Klingt wie ein Soziologie-Dropout oder sonst irgendein Penner, der auf psychoanalytischer Sozialforscher macht, ohne die eigentliche Kompetenz dazu zu haben.

    Er beklagt sich über verübereinfachte Sichtweisen und Selbsterhöhung? Lies mal deinen eigenen Text durch, du Larry. :lol: