Unterstützung
Unterstützung gegen das Rucksack-Gewitter am Horizont ereilt Lil Xan nun von Seiten des renommierten Produzenten Sonny Digital, der sich verständnisvoll gegenüber der neuen Welle zeigt. "Es ist einfach nicht seine Ära", gibt er sinngemäß zu Protokoll, "er ist nicht damit aufgewachsen. Außerdem: Man mags oder man mags nicht. Das Leben geht schon weiter."
Wundervoll maßvoll, wenn auch nicht so unterhaltsam wie die Reaktion von Waka Flocka Flame, der Xan prompt aus dem gesamten Genre verbannte.
Witzig nonetheless. Aber wenn wir schon über Disrespekt sprechen: Dieses Statement von 03 Greedo sprengt den Rahmen noch einmal ein gutes Stück. Wenn man schon Legenden angreift, dann kann man auch in die Vollen gehen, nicht wahr?
"Tupac sucks, n---a. Any type of East Coast, West Coast beef, n---a's from the East Coast. He's delusional. He's a great actor. Part of his music shit was acting. But n---a, I got to go to court on Friday, I got a whole metal leg, I'm really from the projects. I really got my 'hood on my face. My first major project is called The Wolf of Grape Street, the gang I'm from. He didn't even say nothing wrong. Tupac was a bitch ass n---a. I'm a gangsta n---a. What I say goes. I don't give a fuck if I'm wrong."
Holla die Waldfee.
Ob diese Entwicklung nun ein schnelllebiger Trend oder eine reine Trotzreaktion ist, lässt sich natürlich diskutieren. Aber in der rapiden Veränderung des Genres kann man eine gewisse Desidentifikation mit Schlüsselfiguren vergangener Generationen natürlich nicht mehr komplett ausschließen.
2 Kommentare
Sich von den alten Heroen abzugrenzen, ist ein ganz normaler Move. Vor allem bringt es Publicity. Geschichten über 2Pac und Biggie klingen für heutige Jugendliche doch eher nach "Oppa erzählt vom Krieg".
Klingt fast wie ein relevantes Thema