Octavian
Apropos Hoffnungsträger: Dieser junge Mann aus Großbritannien hat ein unglaubliches Gefühl für Songwriting.
Selbst als leidenschaftlicher Verfechter der Schönheit der Soundcloud-Ära finde ich es angenehm erfrischend, einen Newcomer mit kontemporären Sound zu hören, der wirklich große Acht auf Songstruktur und -aufbau legt. Man kann ja Trap-inspirierte Songs auch einmal länger als zwei Minuten dauern lassen. "Hands" von Octavian macht genau das: Synths, die sich auffächern wie ein Sonnenaufgang, münden in einem tanzbaren Bassbeat, um Grundlage für euphorische und energiereiche Rapparts zu bieten. Dann in einen melodischen Refrain, zurück zu flächigen Synths, Drumbreaks. Alles parat und alles von verdammt guter Qualität. Dazu wundervolle Visuals, schon hat man einen der interessanteren Newcomer zur Hand.
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