Besuchstag bei Unreleased Berlin
Aber es gibt ja durchaus auch gute Nachrichten aus der Live-Sparte. In Berlin zum Beispiel stieg am vergangenen Wochenende das Unreleased-Festival. Die Menschen hinter der Veranstaltungsreihe, die längst kein Geheimtipp mehr ist, haben ihr Event auf Festival-Format aufgepumpt. Konzept und Regeln blieben dabei bestehen: Headliner*innen gabs nicht, das Line-Up blieb vorher geheim, Handys und Kameras ausgeschaltet.
2.500 Besucher*innen ließen sich darauf ein, strömten ins Revier Südost und bekamen im Gegenzug 22 Acts und jede Menge bisher unveröffentlichte Musik zu hören. Um Newcomer*innen wie etablierte Namen gleichermaßen in Szene zu setzen, gliederten die Veranstaltenden das Programm wie ein Theaterstück: "Wir wollen eine zusammenhängende Geschichte erzählen und für Überraschungen sorgen. Deswegen haben wir uns eine Storyline überlegt, die dem ganzen Festival einen Rahmen gibt", so Federico Battaglia, einer der Mitbegründer von Unreleased.
Der Plan scheint mehr als aufgegangen zu sein. Unter anderem traten Megaloh, Tom Hengst, Die P und Ansu auf. Für den emotionalsten Moment, so erzählen es jedenfalls die, die dabei gewesen sind, sorgten Celo & Abdi, die im Kreise eines Chors "Besuchstag" zu Besten gaben:
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