LMFAO
Andere Headline der Woche: Bushido war ja letzte Woche schon in unserer Kolumne, weil es gerade wohl großen Rosenkrieg und Ehetherapie mit seiner Frau zu geben scheint. Nun hat er das getan, was niemand wollte, und die Situation musikalisch aufgearbeitet.
Und ja... es ist schon wirklich ein mittelschweres Desaster. Ich glaube, ich finde es nicht ganz so affig wie viele der jüngeren Fans. Ich habe aus düsteren Gründen, die ich euch bald offenbaren werde, demletzt die ganze Bushido-Diskographie gehört, und man merkt ja, dass er das hier offensichtlich an Tracks wie "Schmetterling" anknüpfen will. Guckt man in die alten Reviews diesen Hauses, wurden oft diese schmalzigen Songs als Positivbeispiele hervorgeholt.
Ding ist: Songs wie "Schmetterling" waren schon damals Kernscheiße und sind es heute, über zehn Jahre nach "Sonny Black", nur umso mehr. Dass das Ganze mit den superungelenken Einblendungen von Bildern mit seiner Frau wirklich aussieht wie Reality TV und davor dieses superbescheuerte KI-Intro auf episch gemacht hat, rammt das Gesamtpaket nur noch mehr in den Staub. Hart. Hart! Alle Häme ist verdient.
1 Kommentar
Lieber Bushido, dass der Umstand, den Refrain aus Sicht deiner (Ex-?) Liebsten mit "Du (Bushido) liebst mich nicht" (Sie Dich natürlich schon!) singen zu lassen, Mansplaining-Vibes versprüht: geschenkt. Dass dieses Andeuten von Fehlern, dieses "Ich war nicht immer gut zu Dir" das Gegenteil von Klartext per Lied bedeutet, alright. Dass Du wieder mal Deine Kinder in die Öffentlichkeit zerrst, was auf Fremdschamskala Spitzenwerte erzeugt: sei's drum. Aber, und das nehme ich Dir übel, dass Du Dich beim Refrain so vertuen kannst, statt Sabrina Setlur mit "Du liebst mich nicht" die offensichtlich bessere Wahl mit Tic Tac Toe "Ich find' Dich scheiße" aus Sicht der Mutter Deiner Kinder übersehen hast, das, ja das macht mich wirklich verrückt.