Nicht cool.
Vor Gericht könnte sich bald auch Marteria wiederfinden. Allerdings lautet der Vorwurf bei ihm nicht Körperverletzung, sondern Tierquälerei. Es geht, wie so oft bei ihm in letzter Zeit, nicht um seine Musik, sondern schon wieder ums Angeln: Aktivisten der Tierschutzorganisation haben den Hobbyfischer angezeigt, nachdem er mit seinem Fang posierte und die Fische hernach wieder ins Wasser entließ. Im Falle einer Verurteilung droht eine Geldstrafe.
"Die Akte befindet sich derzeit zur Durchführung der erforderlichen Ermittlungen bei der Polizei", bestätigt die zuständige Staatsanwaltschaft gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Geltendes Recht verbietet, Tieren ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen. "Fische sind kein Spielzeug, sondern empfindsame Lebewesen", so Tanja Breining von PETA. "Marteria hat aufgrund seiner großen Fangemeinde eine Vorbildfunktion – ein solcher Umgang mit sensiblen Lebewesen gehört für uns nicht zu einem coolen Lifestyle."
4 Kommentare
Aha. Um diesen Fall kümmert sich dann sicher der Selfie Affe.
PETA ist echt das schlimmste nach den Gender-Feministen...
Naja, genau genommen sehe ich keinen Grund, so etwas zu erlauben. PETA ist mir ziemlich egal, aber einen Fisch zum Posieren zu fangen ist einfach nur debil. Im Grunde sollten für das Angeln ähnliche Regeln gelten wie für das Jagen, aber vielleicht ist dem ja schon so? Habe seit über zehn Jahren keinen Köder mehr ausgeworfen.
@Django
"Im April 2003 bot sie der Stadt Hamburg in New York kostenlose Veggie-Burger, wenn sie ihren Namen im Gegenzug zu Veggieburg ändert. Man müsse sich fragen, was ein Name aussage: „Im Falle von Hamburg beschwört der Name Bilder von ungesunden Bratlingen aus zermahlenen toten Rindern herauf“, so Peta."
PETA und Gender Feministen stehen auf einer Stufe.