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Drei Chinesen mit dem Mikrofon

Ein klein bisschen fernöstlich klingt es bei den beiden ja oft, was elegant zum nächsten Thema überleitet: Gibts eigentlich chinesischen Hip Hop, und wenn ja, wie hört sich das an? Bei Puls sind sie dieser Frage nachgegangen und haben zwei Vertreter der Pekinger Rap-Szene befragt. Wie man sich leicht denken kann, haben sie es dort nicht immer einfach: Zensur gehört in China zum Alltag.

"Das erste Album von In3 schlug ein wie eine Bombe", erinnert sich Jah Way an den Erfolg seiner Crew, die gleichzeitig ihr Ende bedeutete: "Plötzlich waren wir bekannt. Junge Leute kannten unsere Lyrics und haben sie nachgesungen. Das war der Grund, wieso uns die Regierung stoppte. Sie finden, wir wären Anti-Gesellschaft und gegen die Leute und ich weiß nicht warum."

Stoppen lässt er sich nicht: Mit seiner neuen Truppe Purple Soul nimmt Jah Way den nächsten Anlauf:

Sein Kollege Nasty Ray preist unterdessen die Vorzüge, die seine Muttersprache ihm bietet: "In der chinesischen Sprache gibt es vier Tonhöhen, in der englischen nur eine. Das macht Wortspiele einfacher, auch die Art und Weise etwas auszudrücken ist vielfältiger."

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