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EZ PEZ

Gehen wir damit in den amerikanischen Bereich, wo auch viel darüber gesprochen wurde, dass ein gewisser Jemand seinen Flow wiedergefunden hätte:

Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber ich hab es satt. Es läuft mit Eminem jetzt seit nun mehr sechs Jahren so, dass er irgendeine Scheiße droppt, und die Öffentlichkeit sich darüber lustig macht. Dann droppt er irgendetwas Neues, das seine Hardcore-Fans als eine Rückkehr zur Form werten. Aber mir Wurst. Der Mann hat seit zehn Jahren nichts Hörenswertes produziert. Ab und zu unterdrückt er seinen komischen modernen Roboter-Flow lange genug, um einen hörbaren Part zu rappen, aber selbst dann, dann kriegen wir halt so etwas wie hier.

Auf dem Track seines Signings Ez Mil macht Eminem Rappety-rap-Flows vor dem Herrn. Die Clubshow-Line und die Melle-Mel-Line, das war gut, der Flow ist solide, und damit hat er seine Decke erreicht. Ein komischer Song mit einem Scheißbeat und einem Scheißfeature, sein Part überlang und von vorn bis hinten auf eine uncoole Art und Weise bitter. Immer noch am Rumstressen über Kids von heute, dass er als Weißer im Hip Hop ja so schlecht behandelt würde und I dunno. Wie kann jemand, der (wie auch seine Fans) ständig allen vorwirft, weinerlich zu sein, so abartig weinerlich sein? Übertrieben belastend.

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