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Digimon

Wenn wir schon dabei sind: Kommen wir zu den restlichen internationalen Releases der Woche. Einer der großen neuen Namen, die dort in den vergangenen Monaten aufschlugen, lautet 2hollis und wirft wieder einmal die Frage auf, ob das überhaupt noch Rap ist:

Aber ernsthaft: Who cares? Der Dude wirkt zwar wie ein ausgewachsener, wenn auch übertrieben hotter Fuckboy, aber kombiniert all die Einflüsse, die seit einiger Zeit als Versatzstücke im Untergrund blubbern, nahezu als einziger zu einem gleichermaßen stimmigen und leicht verdaulichen Gesamtprodukt. Das klingt mal mehr, mal weniger nach Rap, mal nach PC Music, mal nach Playboi Carti, mal nach Jane Remover, und hier komischerweise auch ein bisschen nach G-Eazy.

Ich finde das nicht durch die Bank gut, wie gesagt, der Rap-Part auf "Style" klingt mir dafür wirklich zu sehr nach G-Eazy. Aber ich finde den Dude spannend, da er ein wenig meinen Durst nach Newcomern stillt, die das Genre mit neuen Ideen vorwärts bringen. Rap ist vielerorts auf dem absteigenden Ast. Wenn das eine mögliche nächste Evolutionsstufe ist, hab' ich nichts dagegen.

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