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Shacke One

Okay, eine Song-Review für das deutsche Segment habe ich noch.

Thumbnail-Emojis: Ach, keine Ahnung, irgendwas mit Bier.

Das hier würde ich irgendwie gern mehr mögen, als ich es tue. Shacke One bleibt einer der Unantastbaren, keine Frage, mir kommt der immer vor wie ein junger Berliner Lakmann, nur eben ein bisschen angepasster an die modernen Zeiten. So modern, dass er jetzt mit den Saftboys zusammenarbeitet, die ihm auf diesem Song zumindest einen Gefallen tun: Der Beat, den hier beide Fraktionen gepickt haben, geht übertrieben ab.

Die rotierenden Synths im Chorus, der kleine Biep-Ton, der nach links gepegelt ist, da sind so viele Elemente drin, die den Song eingängiger und ein bisschen verstrahlter machen. Auch Shackes Performance ist seinen Standards angemessen. Die Saftboys finde ich hier prollig, aber mehr auf eine schlechte als auf eine gute Art und Weise. "Ich habe Vodka in meinen Hoden" und "meine Crew ist am Grinden, deine Crew ist am Grindrn" sind Lines, die unangenehme Assoziationen zu deutschen Malle-Urlaubern auslösen, die ich wirklich nicht in meinen Rapsongs brauche. Kein Ding, wenn Rapper asi sind, aber die Typen hier sind wirklich einfach nur ein fleischgewordener, dich anpöbelnder Bieratem. Wems gefällt ...

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1 Kommentar

  • Vor 3 Jahren

    Jungs wie könnt Ihr das denn haten? Den Luciano Einheitsbrei feiert Ihr ab, aber das hier ist dann wieder zu Alman, oder wie? Vielleicht wird im Video auch einfach zu wenig mit Geldscheinen und Markenklamotten geflext..