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Illuminati, Rothschilds, Zionisten

Wo wir gerade so schön im Kreise von Verschwörungsmythologen sind, weise ich euch direkt auf dieses Buch hin, von dessen Existenz ich, obwohl schon im April erschienen, gerade erst erfahren habe (danke, Jungle World!):

Der Politikwissenschaftler Jakob J. Baier hat sich in seiner Dissertation mit Antisemitismus im deutschen Gangsta-Rap auseinandergesetzt und fand heraus: "Deutschsprachige Gangsta-Rapper wollen eigentlich so sein, wie sie 'die Rothschilds' wahrnehmen". Reich und mächtig, nämlich.

Entsprechend geht es in "Illuminati, Rothschilds, Zionisten" unter anderem um Machtfantasien, hypermaskuline Geschlechterbilder und autoritäre Gesellschaftsstrukturen. Klingt unerfreulich, aber interessant. Baier untersicht zwar die hiesige Ausprägung von Gangsta-Rap, beleuchtet aber natürlich auch die Wurzeln des Genres im US-amerikanischen Hip Hop. Schätze, ich werde das noch lesen müssen.

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