Per Steasy
Ach, bleiben wir doch noch ein bisschen in der Bubble, wenn wir eh schon dabei sind. Auch der 2013-Splash-Gewinner Steasy hat eine neue Single in der Hand, die mir aber nicht so sehr gefällt wie Pimfs lockere Bars:
Ich weiß nicht. Für einen RBA-Techniker, gesegnet mit einer so fantastischen Rapstimme und einem so absurd guten Gespür für Flow verkauft er sich hier maßlos unter Wert. Nicht, weil ich nicht glaube, dass der Trap-Film ihm nicht per se stehen könnte, sondern eher, weil das Songwriting seine Stärken falsch setzt. Ein so simpler Flow würde bestenfalls davon leben, dass er emotional oder anderswie evokativ vorgetragen wird, Steasy bleibt aber ziemlich feist im selben Register.
Für geradelinigen Emoboy-Talk klingt er viel zu selbstbewusst, viel zu abegeklärt und viel zu nüchtern, immer noch ein bisschen nach Battle. Das ist schade, weil seine Stimme und auch sein Handwerkszeug diesem Sound absolut gerecht werden könnten. Schauen wir mal, wie er das in Zukunft entwickelt, das Potential adressiere ich ihm mit verbundenen Augen. Wahrscheinlich braucht das alles einfach noch ein wenig Zeit.
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