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Freshman Of The Year

Apropos XXL: Da morgen dieser Yannik seinen berüchtigten Deep Dive in die diesjährige Kandidatenliste veröffentlicht, will ich vorab auch ganz kurz meinen Senf dazu abgeben.

Ich weiß, dass Yannik jedes Jahr irgendeine Angle findet, um der Klasse, die da am Ende herauskommt, etwas Interessantes abzugewinnen, aber ich tu mich mittlerweile immer schwerer damit. Entweder verliere ich einfach den Bezug zum Underground, oder die Artists, die da nachkommen, klingen einfach wirklich mit jeder neuen Ausgabe mehr und mehr wie schlechte Kopien derer aus dem Jahr davor. Selbst die größeren Acts, die dieses Jahr dabei sind, geben mir nahezu durch die komplette Bank weg absolut gar nichts. Da ist kein neuer Sound erkennbar, keine neuen Ideen, nicht einmal wirkliche Charaktere, denen man gerne zuhört. Nur ein desolates Wasteland widergekäuter Ideen und halbgares Streamingfutter.

Dennoch habe ich wahrscheinlich immer noch mehr Liebe für dieses Format übrig als Otto-Normal-Hörer, wieso ich ebenfalls nicht widerstehen kann, meine Prediction für die diesjährigen Picks abzugeben. Ohne jemals etwas von mehr als der Hälfte der Nominierten gehört zu haben, sieht die wie folgt aus.

  1. That Mexican OT
  2. Bossman DLow
  3. Skilla Baby
  4. Cash Cobain
  5. Maiya The Don
  6. Karrahbooo
  7. BigXThaPlug
  8. Wolffacejoey
  9. Baby Kia
  10. 2SDXRT3ALL

Wenn ihr euch übrigens mit einem aus dieser Liste befassen wollt, kann ich euch nur Baby Kia ans Herz legen, ganz besonders, wenn ihr etwas mit Horrorcore anfangen könnt. Der Mann rappt nämlich, als sei er gerade aus der Geschlossenen ausgebüxt.

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1 Kommentar

  • Vor 6 Monaten

    Boah ne, das ist doch wirklich Kernschrott. Komplettes Rumgebrülle neben einem kaum existierenden Takt. Natürlich mag das Genie anfangs nie verstanden werden, aber in welcher Dimension soll auf sowas irgendjemand mal zurückblicken und sagen: "Die Welt war noch nicht bereit für die revolutionäre Kunst von Baby Kia?"