Adieu, rap.de
Enden müssen wir heute allerdings auf einer traurigen Note. rap.de stellt endgültig den Betrieb ein. Für viele Follower des Magazins dürfte es wenig überraschend kommen, schon zu Beginn der Pandemie fuhr die Website ihre Berichterstattung deutlich herunter, um Kosten zu sparen. Ein Unterfangen, das sich nun leider als fruchtlos herausstellte.
In einem Statement heißt es: "Leider lassen die Coronakrise und ihre Nachwirkungen rap.de nicht aus dem Klammergriff. Seit Krisenbeginn sind die Werbeerlöse fast zur Gänze weggefallen und erholen sich nur schwach. Trotz deutlicher Kosteneinsparungen in den letzten Monaten, reichen diese Anstrengungen zu unserem Bedauern nicht aus, um aktuell den Betrieb fortzuführen."
Ich finde das ausgesprochen schade, da gerade rap.de lange Zeit zu den wenigen Hip Hop-Plattformen zählte, die sich überhaupt noch trauten, anzuecken, und nicht nur sämtlichen Promoagenturen und Rapper*innen in den Arsch krochen. Am Ende erwischt es eben immer die falschen. So long, and thanks for all the fish!
3 Kommentare
Sehr traurig, RIP
Was ist eigentlich aus Kninny geworden? Seine Reviews waren sehr unterhaltsam. Seine Interviews waren sehr peinlich. Das 257 Interview, mit dem Looping Louie Saufspiel war megawitzig aber für den kleinen Skinny bestimmt heute noch schmerzhaft.
juice.de und spex.de gibt's auch nicht mehr. Gleicher Verlag, gleiche Abschiedsmeldung.
Dass rap.de mal kritisch berichtet hat, ist aber auch schon eine ganze Weile her.