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"Nur, weil ich eine Vagina habe"

Für Iggy Azalea muss 2014 ein komisches Jahr gewesen sein. Neben all den Hits, Erfolgen und Trophäen für "The New Classic" und "Fancy" regnete es nämlich von allen Seiten Kritik: zu aufgesetzter Südstaaten-Akzent, zu poppig, zu australisch, zu weiß. Und wohl irgendwie auch: zu weiblich.

Iggy selbst glaubt nämlich, dass die Kritik an ihrer Person und ihrer Musik, die besonders Q-Tip und Snoop Dogg an die Öffentlichkeit trugen, weniger mit ihrer Hautfarbe als mit ihrem Geschlecht zusammenhängt: "Über Macklemore redet man ja auch nicht so. Ja, ich glaube, es liegt zu 100.000 Prozent daran, dass ich eine Vagina habe", sagte sie im Interview mit Vanity Fair.

Zum Thema Hautfarbe im Hip Hop äußerte sie sich aber trotzdem: "Egal ob Rolling Stones, Elvis oder Eminem - im Grunde haben die ja alle schwarze Musik gemacht". Damit stimmte sie den immer wieder aufkommenden Vorwürfen zu, Weiße machten sich seit jeher die Black Music zu Eigen. Besonders J. Cole hatte die ewige Diskussion zuletzt in seinem Track "Fire Squad" thematisiert: "White people have snatched the sound."

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